freue mich sehr, dass du da bist und ich werde gleich eine Sprachnachricht abspielen von einer wundervollen High Value Woman hier aus der Community. Sie hat mir eine Sprachnachricht geschickt zum Thema Männerbild, Vaterwunde, wie ihre Vaterwunde nach wie vor ihr Beziehungsleben beeinflusst und ich habe diese Sprachnachricht wirklich gerne gehört. Einfach weil ich so viel Reflexion da schon rausgehört habe und ja einfach, ich finde das immer so mutig finde, wenn Menschen sich so anderen zur Verfügung stellen, weil ich bin der festen Überzeugung, dass diese Sprachnachricht, so wie sie diese Sprachnachricht auch aufgenommen hat, anderen vielleicht dir in dem Fall dient, um Bewusstsein zu schaffen, wie unsere Vergangenheit und die Emotionen aus der Vergangenheit und die Erfahrungen aus der Vergangenheit unser heutiges Leben zu 100 Prozent steuern und vor allen Dingen auch unsere Liebesbeziehungen, Beziehungen beeinflussen und dass wir uns oft aufgrund zum Beispiel der Vaterwunde negativen Glaubenssätzen rund um Männer so krass im Weg stehen und wir wünschen uns eigentlich eine erfüllte Beziehung, aber sabotieren es quasi selbst, weil da im Unterbewusstsein noch so viel Schmerz verankert ist und wenn wir noch immer Schmerz erleben, der eigentlich zur Vergangenheit gehört, dann sind wir halt nicht frei und deswegen freue ich mich jetzt mit dir die Sprachnachricht zu teilen, sie ist etwas länger als normalerweise, aber ich wollte sie trotzdem genau in der Länge drin lassen, weil ja einfach ich dieser wundervollen Heidwilligung diesen Raum geben will, weil ich finde es einfach so mutig und so ja einfach so bereichernd und freue mich dann mit dir in das Thema Vaterwunde etc. einzusteigen. Okay, ich spiele die Sprachnachricht jetzt erstmal ab. Let’s
Hallo liebe Nicole, ja ich hoffe zuallererst und versteht mich gut, ich bin gerade mit meinen Hunden im Wald spazieren, aber ja ich habe eine Frage, die mich die letzten Wochen schon sehr, sehr umtreibt, sehr, sehr beschäftigt und als fleißige Podcast-Hörerin dachte ich, frage ich einfach mal dich und würde mich selber eine Einschätzung, eine Meinung von dir zu dem Thema sehr freuen und zwar geht es um meine Vaterwunde, die jetzt sehr, sehr aufgeploppt ist, nachdem ich sie angefangen habe stärker zu bearbeiten, also es ist so, dass ich letztes Jahr bei dir den Online-Kurs absolviert habe und ihn jetzt sogar noch mal mache, weil es einfach so gut getan hat und damals dann doch eher an der Oberfläche kratzte und nun ja tiefer gehe und zwar haben sich meine Eltern entscheiden lassen, da war ich sechs Jahre alt, von dem Zeitpunkt an hatte ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater, meine Mutter hatte auch das alleinige Sorgerecht und für mich war das die beste Entscheidung überhaupt, danach ging es mir besser gesundheitlich, ich hatte auch viele bessere Leistungen in der Schule und ja, konnte die Sache für mich erstmal so abschließen bzw. wie ich jetzt feststellen durfte verdrängen. Ich habe kaum mehr Erinnerungen mehr, in dem Sinne an meine Kindheit als solche, ich habe da anscheinend wirklich sehr, sehr viel von mir abgespalten, weiß aber noch sehr eingehend von den traumatischen Erlebnissen, also mein Vater war dem Alkohol sehr zugenäig, wenn man das so vorsichtig formulieren darf, er ist immer sehr viel weggegangen, immer auf Tour gewesen, wir waren sehr oft krank als Kinder, mein Bruder und ich, mein Bruder ist aber zehn Jahre älter, deswegen hat er auch als Mann die ganze Sache anders verarbeitet als jetzt ich, als ihr seht, ein liebler Mensch und wir haben immer mein Vater angebettelt, ein bisschen weiße ich dann auch, ja, bleibt bitte bei mir, ob es das Weihnachten, wo ich das Tag fasching war, er ist trotzdem immer in die Knäpe gegangen, hat uns mit meiner Mama alleine da sitzen lassen, er war wirklich nie emotional, auch präsent, er kommt keine Liebe in dem Sinne gezeigt, daran erinnere ich mich noch und es gab auch mal eine Gewaltsituation, wo er meinen Bruder zusammengeschlagen hat, er hat sonst zwar nie, hatte sich nie gewalttätig gezeigt, aber diese Erfahrung, wo ich vier war, hat dann doch sehr viel Eindruck hinterlassen und sich eingeprägt in mein Gedächtnis und ja, tatsächlich, nachdem ich angefangen habe, jetzt vor ein paar Monaten dieses Thema sehr offensiv zu bearbeiten, weil ich mit einem Mann eine sehr enttäuschende Erfahrung machen durfte und da die Parallele einfach erkannt habe, mein Vater sehr, sehr schwach, eben alles verdrängt mit Alkohol, dieser betreffende Mann in meinem Leben ebenfalls schwach, psychisch instabil, beide emotionalen, nicht da beide physisch oftmals, beziehungsweise überhaupt nicht da, da habe ich gedacht, okay krass, das ist schon eine Inszenierung so meiner Kindheit und da darf ich auf jeden Fall hinschauen und heilen und ja, wie das Leben es so wollte, hat tatsächlich mein Vater vor ein paar Wochen über mein Bruder ausrichten lassen, jetzt nach 21 Jahren ohne Kontakt, ob ich mir denn nochmal Kontakt in meinem Leben zu ihm vorstellen könnte. Ansonsten müsste er das im Erbe entsprechend berücksichtigen und mich dann halt auf den Pflichtteilen nur beschränken. Gut, dass ich das als emotionale Erpressung empfinde und das jetzt nicht damit zu tun, dass mein ehrlichen Kontakt zu mir sucht, ist so das eine, andererseits ist dieser Mann jetzt auf einmal natürlich auch wieder physisch hochgeploppt und ich frage mich jetzt einfach, wie ich mich dieser Thematik stellen kann, weil ich mir für mich wohl überlegt habe, dass ich in diesem Leben keinen Kontakt mehr zu ihm haben möchte. Ich sehe dahin gehend für mich keinen Mehrwert und denke, dass es nur Schmerz provozieren würde, daher selbst jetzt mit über 70 nach wie vor Partymann ist, dem Alkohol nachhängt, keinerlei Anstalten je gezeigt hat sich zu entschuldigen oder auch intensiver den Kontakt zu mir zu suchen. Und ich finde, ich weiß, dass das kein Mensch es in meinem Leben dämne Bereicherung wäre im Gegenteil. Aber ich möchte mich sozusagen im Guten von ihm lösen, auch gerne mit einem Brief persönlich auch an ihn oder auch nur für mich fiktiv, weil ich diese Erinnerung an ihn gerne oder überhaupt diese Beziehung gerne zu ihm dahingehend heilen würde, um frei zu werden, dass auch das aus meinem Unterbewusstsein raus ist und ich nicht mehr solche Männer anziehe. Seitdem ich aber eben ihn jetzt so präsent, physisch sozusagen zwar nicht habe, aber in meinem Inneren er jetzt auf einmal auf der Bildfläche ist und in meinem Kopf herum spuckt, habe ich einfach gemerkt, dass ich wahnsinnige Angst vor ihm habe. Also wenn ich mir jetzt an einem Gegen mit ihm visualisiere, empfinde ich starke Angst, wenn über ihn gesprochen wird, jetzt gerade auch intensiv zu Hause, empfinde ich starke Angst, mein Herz fängt an zu rasen, ich zittere, mir wird schlecht, ich bekomme Fluchtgedanken. Also ich denke, dass das ganze Trauma aus der Kindheit, was sich eben auch einfach, weil man noch so klein war und das nicht verstehen konnte, tief eingegraben hat. Und ich möchte das natürlich körperlich auflösen, aber natürlich auch emotional, dass ich frei werde für ein Mann, der auch wirklich stark ist, der im Leben steht, der nichts mehr verdrängt. Und ich möchte den Mann auch, also mein Vater selbst nicht mehr verdrängen, weil eigentlich tue ich es ihm ja gleich, wenn ich ihn immer nur auf die Seite gepackt habe. Und deswegen meine Frage an dich, wie kann ich die Beziehung zu meinem Vater heilen, ohne den, die ja die Begegnung mit ihm zu suchen, zumindest nicht die die Physische, sondern es halt auf einer anderen Ebene zu lösen, vielleicht auch mit der reinen Visualisierung, IMagination. Und wie schaffe ich es dann, keine Angst mehr vor Männern so zu entwickeln im wahren Leben? Weil ich auch da spüre, wenn ich genau hinschaue, habe ich eben Ängste und Stufe Männer anscheinend das System an generell als potentiell gefährlich ein. Kein Wunder, dass ich bisher Männer angezogen habe, die halt eben emotional unverfügbar oder physisch nicht verfügbar waren. Das war eine gewisse Sicherheit für mich und mein System. Das möchte ich gerne ändern und auch, dass ich generell mit dem Thema männliche Energie, glaube ich, wohl auf Kriegsfuß wegen all dem stehe, weil auch alle männlichen Themen Durchsetzungsfähigkeit Grenzen setzen. All das fällt mir wahnsinnig schwer und ich glaube, dass es unterbewusst auch eine Ablehnung gegenüber allem männlichen ist, weil ich daran so viel schlechtes geknüpft habe, auch wenn ich selbst aus meiner erwachsenen Ich-Perspektive lange wohl nicht so schlecht ist oder so schlimm ist wie für mein inneres Kind, was wohl immer ein viel viel größeres Thema hatte als eben mein normales Bewusstsein. Ja, deshalb würde ich mich sehr, sehr freuen, wenn du da einen Tipp, einen Ratschlag oder ja irgendwie eine Idee hättest, was ich da noch tun kann. Ich freue mich sehr darauf, von dir zu hören. Danke dir schon vorab und ja, freue mich auch richtig auf den Live-Event in Berlin, wo wir uns sehen werden und auch auf deine Masterclass und hoffe auch, dass in deiner Membership, auch wenn sie jetzt zum Thema Geld und Fülle ist, aber vielleicht auch Fülle eben in Beziehungen schaffen kann oder halt auch Mangel, Zustände in Bezug auf die Eltern oder in Partnerschaft abzuwenden und ja, freue mich da einfach sehr über all deine Hilfe, deine Unterstützung generell den Podcast und danke dir schon jetzt sehr, sehr doll und ganz, ganz viele liebe Grüße. Solle.
Vielen, vielen Dank. Vielen Dank fürs Teilen. Ich meine schon so krass reflektiert, oder? Also zu wissen, okay, wie kann ich das auflösen? Also die Frage auch, wie du es gestellt hast. Also, wie kann ich da in meinem Unterberust sein oder das vielleicht auch an der anderen Ebene auflösen, so dass ich eine andere Erfahrung im Außen mache? Also das heißt, du hast natürlich und glaube ich, viel Wissen dir schon angeeignet. Verstehst, dass du da irgendwie frei sein willst. Und damit dürfen wir immer beginnen. Wir dürfen uns immer erstmal so eine Intention setzen. Warum wollen wir überhaupt etwas? Und in dem Fall wirklich die Absicht zu haben, ich will frei sein von meinem Vater, von der Vergangenheit, von den Schmerzen, die da noch vorhanden sind. Ich will Frieden in mir spüren. So damit ich nicht immer wieder aufgrund von der Emotion, die ich damals als vierjährige, fünfjährige, sechsjährige oder auch davor noch gespürt habe, dass ich nicht immer wieder dieselbe Emotion manifestiere in Form von verschiedenen Erfahrungen, die diese Emotionen auslösen. Da hatte ich ja auch drüber gesprochen vor einigen Wochen, die wir auch abhängig werden von bestimmten Emotionen wie Schmerz. Also ganz bestimmte Emotionen wie Scham, wie Schuld.
Und es ist mir erstmal so wichtig, dass ich dir mitgebe, dass du so bewusst bist und schon so viel weißt. Und das ist einfach bemerkenswert und dafür möchte ich dich einfach anerkennen.
Ich kann erstmal total gut verstehen, dass dein ganzer Körper sich zusammenzieht. Wenn du überhaupt seinen Namen hörst, wenn er gerade zu Hause viel über ihn gesprochen wird, wenn du an ihn denkst, ich kann dich jetzt gerade sogar in diesem Moment, nachdem ich die Sprachnachricht gefühlt habe, richtig spüren, vielleicht auch du, wenn du dir hier gerade zuhörst. Also ich kann richtig meinen Körper auch spüren, wie da eine Aktivierung ist, weil ich so deinen Schmerz auch gehört habe. Also auf der einen Seite bist du so eine lebendige junge Frau in der Nachricht und gleichzeitig war da dieses Zusammenziehen. Dein Nervensystem geht auf Alarmbereitschaft, weil es geht um deinen Vater und es geht um wahrscheinlich der größte Schmerz in deinem Leben. Und gleichzeitig kehrst du das Ganze gerade nach außen, nur dass es wenn er außen kehrt, kann sich ja auflösen.
Dein Vater hat eine Geschichte und ich möchte, dass wir uns ein bisschen jetzt über diese Geschichte unterhalten. Also ich weiß, du bist gerade nicht wirklich physisch hier bei mir, wäre schön wenn. Aber tu einfach jetzt einfach so, als ob ich mit dir mich unterhalte und du quasi in deinen Gedanken antwortest und ich
mal so ein paar Fragen hier ins Feld werfen und du kannst sie in deinem Kopf beantworten.
du die Geschichte von deinem Vater?
Also weißt du wo er herkommt? Kanntest du von deinen Vaters Seite? Die Großeltern kanntest du deine Oma? Kanntest du deinen Opa?
Weißt du wie dein Vater als kleines Kind war oder als junger Mann?
Hast du dich mal mit deinem Vater und seiner Geschichte auseinandergesetzt?
Und hier geht es nicht darum, dass wir jetzt sagen, oh ja, er hat eine sehr traumatische Kindheit und deswegen hat er irgendwie ganz viel Alkohol getrunken und war nicht da.
Darum geht es nicht, dass wir jetzt sagen, okay, wir entschuldigen das jetzt und wir machen jetzt dadurch deinen Schmerz weniger valid. Das heißt, der weniger bedeuten sollte. Nein, du hast Schmerzen erlebt aufgrund von dem Verhalten deines Vaters. Ja, definitiv. Und ich will das nicht kleiner machen, dass es wie es ist und es ist scheiße und es hätte nicht passieren sollen und es ist schade, dass es passiert ist und ich wünsche dir, dass ich es dir nehmen könnte. Aber das bringt uns gerade nichts. Was uns etwas bringt, ist immer meiner Meinung nach, das ist wie ich einfach mein Leben lebe, ist schmerzhaften Erfahrungen einen Sinn zu geben. Also nicht quasi zu sagen, dass es okay, dass es passiert ist, sondern zu sagen, was kann ich daraus lernen, was kann ich mitnehmen, was kann meine Seele aufgrund dessen in der heutigen Zeit erfahren, weil ich diese Erfahrungen gemacht habe, ich gebe dieser schmerzhaften Erfahrung einen Sinn und da hilft es oft, wenn wir uns mit den Menschen wirklich ernsthaft auseinandersetzen, die uns diesen Schmerz zugefügt haben.
Und das ist halt, wo wir halt oft verdrängen, weil wir sagen, ich will mich mit diesem Arschloch nicht mehr auseinandersetzen, ich will mich mit diesem Arschloch nicht beschäftigen.
Der hat so unglaublich viel falsch gemacht und ich kann dich da verstehen, aber oftmals tun wir uns damit noch mehr, weil wenn wir uns wirklich mal mit diesen Menschen beschäftigen, mit der Geschichte von diesen Menschen beschäftigen und sogar, ich weiß, das ist ein Next Level, aber sogar ins Mitgefühl kommen,
dann integrieren wir auch einen Anteil in uns,
weil, ob wir wollen oder nicht, auch unsere Eltern, unsere Eltern haben uns das Leben geschenkt, unsere Eltern sind ein Teil von uns. Und das ist meine Meinung und wie ich immer so gerne im Podcast sage, meine Meinung ist nicht die Wahrheit, das ist nur eine Wahrheit und das ist eine Wahrheit, die mir persönlich dient, um ein glückliches Leben zu leben.
Ich bin der Meinung, dass wenn wir unsere Eltern wirklich integrieren in Form von den Erfahrungen, die wir mit unseren Eltern gemacht haben, den Schmerz integrieren, die wir abgespeichert haben aufgrund unserer Eltern,
dass wir dann auch wirklich vollständig uns selbst akzeptieren, annehmen und dass wir damit noch mal in unsere eigene Größe kommen.
Das ist meine persönliche Meinung.
Das Spannende ist, meine Liebe, das Universum, Gott, whatever you want to call it, hat ja auch so seine Way to doing things, weil ich habe deine Sprachnachricht bekommen und ich habe sie abgehört und dann bin ich spazieren gegangen, ein paar Stunden später.
Während ich spaziere, gehe ich hier in Namibia in der Natur,
gehe ich meistens einen längeren Weg über die Berge und da frag ich mich immer so, ok, woher habe ich los, was möchte ich hören, manchmal höre ich Musik, manchmal höre ich ein Podcast und den besagten Tag ist mir eine Unterhaltung ins Auge gefallen zwischen Dr. Wayne Dyer, vielleicht kennst du ihn, ganz großartige Bücher geschrieben über das Manifestieren, Dr. Wayne Dyer und Esther Hicks, aka Abraham Hicks, also Esther Hicks Channeled, ja Abraham und das ist so eine Collection an Bewusstsein, welches dann durch Esther Hicks spricht, vielleicht kennt ihr, das geht alles auch ins Manifestieren gesetzte Anziehung, ganz tolle Hörbücher und so gibt es dazu und das war quasi ein Hörbuch von so zweieinhalb Stunden oder sowas zwischen Dr. Wayne Dyer und Esther Hicks, aka Abraham Hicks. Euch dachten mir, das hör ich mir an, also ich hatte jetzt schon von deiner Sprachnachricht vergessen und dann habe ich mir diese Unterhaltung zwischen den beiden angehört, also wie so ein Interview und auf einmal spricht Dr. Wayne Dyer von einer sehr, sehr, sehr ähnlichen Geschichte, wie ich sie gerade bei dir in der Sprachnachricht gehört habe. Ich kriege gern so Haut.
das war so ein Moment, ich weiß, warte mal, das ist doch ganz, ganz, ganz ähnlich, wie ich sie gerade per Sprachnachricht abgehört habe. Er ist auch ja mit seiner Mutter erstmal alleine aufgewachsen, aber der Vater ist damals gegangen, da war er, ich glaube, vier, der hatte noch einen jüngeren, einen älteren Bruder oder sowas und dann hat seine Mutter das nicht stemmen können und dann hat die tatsächlich in Fostercare gepackt, also ins Heim und der hat dann wirklich, ja, einige Jahre, ich glaube, sechs Jahre oder sowas im Heim verbracht, bis er adoptiert worden ist, nochmal von einer anderen Familie und er hat sein ganzes Leben eigentlich damit verbracht,
dass er seinen Vater einfach gehasst hat dafür, weil er natürlich aufgrund dessen, dass sein Vater gegangen ist und seine Mutter das nicht mehr stemmen konnte, sein Zuhause verloren hat und sein Vater hat auch unglaublich viel Alkohol getrunken und er hat ihn einfach als schwach gesehen und sein ganzes Leben, also er wurde dann von einer sehr liebevollen Familie adoptiert und er hat sein ganzes Leben so mit diesem Rucksack zu kämpfen gehabt und hat auch erzählt, dass er damals auch schon Bücher geschrieben hat und nichts aber so wirklich erfolgreich war und er nicht so richtig seinen Weg gefunden hat und wenig Durchsätze vermögen hatte und wenig Energie hatte und nichts hat so richtig funktioniert in seinem Leben und dann, als er 36 war, war auf einmal so der Moment, dass er gesagt hat, ich will mich so wie du jetzt, ich will mich dem stellen, ich will mich meinem Vater stellen, ich will mich dieser Situation stellen, ich will frei sein, also ganz ähnlich wie du diese Geschichte, also ich will endlich abschließen mit der Sache so, dass ich auch eine erfüllte Beziehung manifestieren kann, weil darüber hat er auch gesprochen, dass er nie erfüllte Beziehung manifestiert hat, aufgrund dessen, dass er nie wirklich in sich Freiheit gespürt hat. Ja, und dann hat er sein Vater aufgesucht und festgestellt, dass er tatsächlich schon seit 10 Jahren verstorben war und ist dann zu seinem Grab gefahren und hat in dem Moment seinem Vater vergeben, also während er da beim Grab stand. Und es war spannend, weil er meinte so, eigentlich wollte ich zu dem Grab fahren und es gab diesen Anteil in mir, der zu diesem Grab fahren wollte und eigentlich darauf pinkeln wollte, ich so, wow. Ja, und dann aber auf einmal hat er festgestellt, also wer da vor diesem Grab stand, dass das etwas ganz anderes braucht, und zwar die Vergebung und wirklich das Loslassen und wirklich auch irgendwo das Mitgefühl für sein Vater, für die Situation, dass er nicht anders konnte, nicht besser wusste und so weiter, weil das ist ja auch oft so, ja, kognitiv wissen wir das auch, ja, wusste nicht besser, bla, bla, bla.
Da denke ich auch manchmal so, doch, manchmal wissen das die Menschen auch besser, sie können aber auch nicht anders, ja, also sie sind dann irgendwie so getrieben vom Alkohol, ja, aber wir können nicht kontrollieren, dass sie Dinge anders machen oder anders hätten machen sollen und so weiter. Wir können aber kontrollieren, wie wir damit umgehen und wie schnell wir es schaffen, tatsächlich loszulassen, damit wir frei sind. Und eine Spanne, da war was Dr. Wayne Dyer dann erzählt hat, er meinte, das war so ein unglaublich kraftvoller Moment an diesem Grab und dieser Loslassprozess und es danach sein gesamtes Leben sich verändert hat, also dass er wirklich danach endlich glückliche Beziehungen gelebt hat, dass er danach unglaublich erfolgreich wurde in seinem Beruf, ja, dass er auf einmal Durchhaltevermögen hatte, Durchsetzungsvermögen, also, ne, du hast ja auch über die männliche Energie gesprochen, alles das, was es irgendwie braucht, um irgendwie Dinge durchzuziehen quasi. Und er meinte, das war der Switch, das hat alles verändert, es war die Vergebung. Und ich weiß, die Vergebung ist so ein durchgelutschtes Thema manchmal, ja, in der persönlichen Weiterentwicklung und dass wir da oft so die Augen schon drehen und sagen, oh, Vergebung, ich habe so viele Vergebungsmeditationen gemacht, oh, ich bin irgendwie durch und gleichzeitig bin ich ja immer noch aktiviert und desreguliert und
gestresst, wenn ich zum Beispiel an meinen Vater denke oder letztendlich manifestiere ich mir gerade ein Mann, der ähnliches Verhalten hat und so weiter, wie in deinem Fall jetzt. Und deswegen möchte ich mit dir mal über das Thema Vergebung sprechen, aber da auch nochmal ein paar weitere Perspektiven dir einfach mitgeben.
Also, vielleicht hast du es schon mal gehört, aber in der Vergebung geht es natürlich vor allen Dingen um deine Freiheit, es geht nicht so sehr um den anderen Menschen. Und Vergebung ist auch nicht etwas, was du einmal machst, es ist etwas, was du immer und immer wieder machst. Mit deinem Vater, aber auch mit dem Mann, mit dem du gerade diese scheiß Erfahrung gemacht hast, mit dir selbst, dass du dich vielleicht in diese Situation hineinbegeben hast, dass du drin geblieben bist in dieser Situation für vielleicht zu lange, für irgendwas anderes. Also Vergebung ist tatsächlich etwas, was wir täglich praktizieren dürfen. Es gibt ein ganz schönes Tool von Gabby Bernstein, vielleicht kennst du die,
eine tolle Autorin und Coach, Lehrerin. Und es nennt sich das Ich wähle wieder Tool, I choose again Tool. Und da geht es quasi darum, dass sie sagt, okay, jedes Mal, wenn du dich dabei ertappst, dass du einen wirklich destruktiven Gedanken denkst und dann aufgrund dessen natürlich dich weiterhin dieses destruktive, dysfunktionale Gefühl verankerst, dass du dir für diesen Gedanken, für dieses Gefühl vergibst und dann neu wählst. Deswegen, das ist also erstmal, ich werde bewusst, dass ich gerade diesen Gedanken denke, der mir offensichtlich nicht dient, in zweiter Schritt zu sagen, okay, ich vergebe mir für diesen Gedanken und im dritten Schritt, ich wähle neu. Das nennt sich das Choose again Tool.
Und das braucht natürlich erstmal unglaublich viel Bewusstsein. Das braucht dieses Bewusstsein von, was denke ich, was fühle ich den ganzen lieben langen Tag. Und auch wieder hier, wie lange will ich noch an dieser Emotion, weil vor allen Dingen die Emotionen, die steuert ja deine Gedanken, deine Gedanken steuern auch deine Emotionen, aber die Emotionen, die im Körper sind, die steuern vor allen Dingen hauptsächlich deine Gedanken. Und dann jetzt die Frage, wie lange möchte ich noch
dieser Emotionen der Vergangenheit festhängen und was braucht es, meinen Körper neu zu programmieren, mein Nervensystem neu zu programmieren und wirklich körperlich loszulassen. Ich freue mich, dass du beim Live-Event dabei bist, weil du da auch eine Breathwork-Session machst.
Und Breathwork ist Kraft vor Erfaltung mit einer krassen Intention, mit einer Intention von ich will das loslassen, ich will das endlich hinter mir lassen. Ich will diesen Mann vergeben und nicht nur vergeben, ich will ihn sogar verstehen.
Verständnis ist die höchste Form von Liebe und Verständnis bedeutet nicht ich sage, dass es gut war, ich akzeptiere das, ich akzeptiere das auf eine Art und Weise, aber nicht in Form von ja okay, also jetzt hat er ein Free Pass, jetzt ist es alles in Ordnung, wie das passiert ist, nein, das ist nicht in Ordnung, nein, das ist nicht angemessen, nein, es ist schade, dass er so dem Alkohol verfallen ist und diese Entscheidungen getroffen hat, aber es ist gerade jetzt in diesem Moment erstmal scheißegal, was er getan hat, es ist jetzt wichtig, dass du für dich die Entscheidung triffst, loszulassen und da ist Breathwork einfach ein geiles Tool, weil du da körperlich ein Shift in der Perspektive erlebst oder erleben kannst und damit wirklich loslassen kannst und das körperlich spüren kannst.
Es ist aber nicht nur die eine Breathwork-Session, es ist ongoing work, also die Nervensystemregulation, wie du darüber gesprochen hast, okay, wenn andere gerade über meinen Vater sprechen, es ist ja gerade wieder so präsent, weil er sich quasi über deinen Bruder gemeldet hat, etc.
Dein Nervensystem ist gerade aktiviert, was ja auch kein Wunder ist, weil du hast Angst vor deinem Vater, weil du natürlich mit deinem Vater ganz viel Schmerz verbindest und wir wollen kein Schmerz spüren, das heißt, was da gerade passiert, dein Herz schlägt schneller, die wird übel, vielleicht zitternd anfängst an zu schwitzen, du hast Fluchtgedanken, etc.,
das ist erstmal eine ganz normale Stressreaktion von deinem Nervensystem, welches sagt, hier sind wir nicht sicher, dieser Mann ist nicht sicher und jetzt müssen wir rennen oder wir müssen fliehen oder wir müssen kämpfen oder wir müssen uns totstellen, das ist hier FightFly, ist Free-Sphone-Modus, wir müssen uns irgendwie in Sicherheit bringen. So, das Ding ist, dass du ja gerade nicht mehr dieses vierjährige Kind bist, die vielleicht unterm Tisch sich versteckt, während deinem Vater deinem Vater deinen Bruder irgendwie zusammen haut. Du bist jetzt eine erwachsene gestandene Frau, die diesem Kind halt geben kann und das kannst du tun in Form von Nervensystem-Regulationen,
dem Moment wo dein Herz so schnell schlägt und auch davor und danach, also es geht nicht nur darum, dass wir Tools in der Hand haben für den Moment, oft brauchen wir tatsächlich auch ein bisschen das Training, um so Resilienz aufzubauen, aber wenn du in dem Moment zum Beispiel bist, jemand erwähnt deinen Vater, ich meine, während der gesamten Podcast-Episode bist du jetzt gerade vielleicht aktiviert, dass du atmest, dass du versuchst, bewusst ein und aus zu atmen und auch ein bisschen dich darauf zu fokussieren, dass die Ausatmung ein bisschen länger ist, als die Einatmung zum Beispiel, weil das Trigger hat, dein parasympathisches Nervensystem, welches dein Körper signalisiert, wir sind okay, wir sind sicher.
Also du übernimmst quasi die Kontrolle, dann kommst wieder an, wenn es hier und jetzt
und dann nutzt du gerne, nachdem du ein bisschen der Nervensystem reguliert hast und von atmen kannst du dich auch, wenn es hilft, ausschütteln, ausklopfen, kannst einmal schreien, kannst dein Körper anspannen, loslassen, anspannen, loslassen, gibt ganz viele Nervensystem-Regulationen. Tools, auch dein Vargusnerv aktivieren, weil dir den Ast von deinem Vargusnerv der Entspannung bedeutet und dann wählst du ein Gedanken, der sich auch gut anfühlt, der sich besser anfühlt als der Gedankebiet, zum Beispiel Schetschische, was mache ich jetzt meinen Vater, dieser Gedanken, die dann aufgrund der Gesetz der Anziehung immer mehr Gedanken anziehen, die eine ähnliche Frequenz haben und wenn wir dann geben, wir uns ja so schnell diese negative Gedanken-Spirale, das heißt aktiviert das Nervensystem, regulieren, das heißt atmen, länger ausatmen, das eine Atmen ist einfach mein absolute Go-to-Tool im Moment, das ist so einfach, kannst du im Moment machen. Und dann, ich wähle einen neuen Gedanken, wie zum Beispiel in meinem Fall würde ich immer sagen, ich bin sicher, ich bin sicher, ich bin sicher, ich bin sicher, ich bin sicher, ich bin sicher.
Und aus diesem regulierten States, also von deinem Körper her, wie ist es natürlich, wie kann ich auch andere Gedanken denken und wie ist vor allen Dingen wieder Zugang haben zu deinem präfrontalen Cortex, zu deinem logischen Verstand quasi, der auch lösungsorientiert ist, der dich dabei unterstützt, klar zu denken, das ist ja dieser, unser logischer Verstand, der geht ja offline, wenn wir so geträgert sind von dem, was du gerade beschrieben hast, mein Herz fängt an zu rasen, ich habe Fluchtgedanken,
zieht sich zusammen, ich kann kaum atmen, dann ist dein präfrontaler Cortex, also dein Denken des Gehirn nicht mal online, das ist komplett offline, weil dein emotionales Gehirn hat gerade übernommen, dein limbisches System, welches abgespeichert hat, wie sich eine Erfahrung in der Vergangenheit angefühlt hat. Und da sind wir wieder in diesem alten Gefühl, wenn wir immer wieder ein altes Gefühl fühlen, dann ist das natürlich auch das, was unser normal ist, unser Familiar State und dann sagt unser Nervensystem, das was Familiar ist, das was wir kennen, das ist auch sicher und dann reproduzieren wir das immer und jetzt sind wir wieder am Thema Manifestieren, jetzt Manifestieren und wir uns immer wieder Situationen im Außen, so wie du zum Beispiel mit diesem Mann, den du da kennengelernt hast, um dieses Gefühl zu bestätigen. Das heißt, es braucht ganz viel Bewusstsein, wann kommt diese Emotion aus der Vergangenheit hoch?
Wie reagiert mein Körper gerade darauf, weil alles das in unserem Körper abgespeichert hat und wie kann ich jetzt mein Körper dabei unterstützen, diese Energie, Energie in Bewegung, also wie kann ich diese Emotion, Energy in Emotion, wie kann ich jetzt mein Körper dabei unterstützen, diese Energie loszulassen oder ins Fließen zu bringen, besser gesagt. Und da hilft Bewegung, atmen, schütteln, schreien, also ins Kissen schreien. Also all diese Tools, die ich ja sehr, sehr viel hier und in meinen Räumen teile.
Natürlich, du weißt, ich bin ein großer Fan von
täglichen Praxis, darüber spreche ich immer, weil dich die tägliche Praxis einfach schon supporten wird, um schneller zu merken, wann du dich in diese Studie hineinbegibst, also gehörtes Bewusstsein zu erlangen, das heißt, beobacht dich schneller von außen so crazy, wow, da bin ich gerade wieder in dieser alten Emotion, begib mich da richtig rein und hab dann dazu ganz viele Gedanken. Und wenn du halt wirklich täglich meditierst, im Blick nach innen richtest, bewussternd praktizierst und dich weiterhin weiterbildest, genauso wie du es tust, mega geil, dass du auch den Online-Kurs nochmal machst, mega geil, dass du dadurch schneller feststellst, wo bin ich gerade, will ich da sein und was braucht es jetzt gerade, um neu zu wählen, neu zu wählen, neu zu wählen. Und das tun wir tatsächlich immer wieder. Und jetzt nochmal zurück zur Vergebung zu kommen. Weißt du, Vergebung ist ja, wie ich eben schon gesagt habe, nicht etwas, was wir nur einmal machen. Und manchmal sind wir auch vielleicht noch gar nicht zu 100 Prozent bereit, sofort zu vergeben. Daher hat mir zum Beispiel geholfen, erstmal so die Absicht zu haben, dass ich vergeben will. Also wenn zum Beispiel der Gedanke einfach zu weit schon ist für dich zu sagen, ich vergebe dir, ich vergebe dir, ich vergebe dir, weil das ist ein weiteres Mantra, was du wählen könntest, nachdem du reguliert hast, der Nervensystem. Aber wenn das zu viel ist, wenn du sagst, nee, da geht mein Körper dann wieder irgendwie in Alarmbereitschaft, dann vielleicht erstmal nur die Absicht zu haben, vergeben zu wollen, so ich will vergeben. Meine Intention ist es zu vergeben, meinem Vater zu vergeben, meine Intention ist es, mein Vater zu verstehen, meine Intention ist es, im Mitgefühl zu sein für meinen Vater. Und es ist es, es ist nicht einfach, ja, es ist, es ist nicht einfach, aber es ist der Weg raus und rein in die Freiheit.
Und weißt du, ich glaube, dass das wirklich eine Skill, es eine Fähigkeit ist, die wir als Menschen uns wieder aneignen dürfen, ist wirklich im Mitgefühl zu sein für auch die Menschen, die uns verletzt haben, weil ich der Meinung bin, dass wir dann auch im Mitgefühl sind mit uns selbst. Und jetzt gehen wir wieder ein bisschen quantumphysisch, aber wir sind ja auch alle miteinander verbunden.
und oftmals, wenn wir diesen Vorwurf in uns tragen, dann haben wir irgendwie auch einen Vorwurf gegen uns selbst. Und es ist mein, das mag jetzt sehr esoterisch klingen, spirituell, aber ist es ja auch irgendwie, aber es ist nicht nur spirituell, weil wir sind ja wirklich alle miteinander verbunden, ja. Also wir sind eigentlich alle einfach vibrierende Atome mit 99,9999% Lehre in diesen Atomen, wir stehen aus purer Energie quasi, ja.
Ich habe ein Zitat aufgeschrieben, was Dr. Wayne Dyer in diesem Gespräch gesagt hat, das fand ich einfach so schön, das ist von Mark Twain, das habe ich hier meine Notizen geschrieben und ich sage es dir erstmal auf Englisch und dann übersetz ich es dir.
Forgiveness is the fragrance that the violet sheds on the heel that has crushed it. Und auf Deutsch ist das Vergebung ist der Duft, den das Feilchen auf die Ferse verstrümmt, die ist zerdrückt. Und ja, das finde ich ein unfassbar passendes Zitat, wenn es zum Thema Vergebung kommt, meiner Meinung nach.
Weil ja, es ist so dieser Duft, diese Energie, die du bekommst, wenn du wirklich diesen Schiff schaffst und wirklich loslässt und vergibst. Das hat eine unfassbare Kraft.
ich möchte noch ein bisschen auf deinen
Männerglaubensatz eingehen, den du ja schon so toll auch erkannt hast. Männer sind schwach, das ist ganz spannend. Dass wir entweder auf dem Standpunkt stehen, dass Männer so Arschlöcher sind oder dass die schwache Weicheier sind. Also das sind so die zwei großen Schubladen meiner Meinung nach, die wir nutzen für Männer ganz gerne, wenn wir vor allem destruktive Männerglaubenssätze haben.
Und dieses Männer sind schwach. Also du bist ja dessen schon bewusst, dass da ein Glaubenssatz wirkt. Und Glaubenssatz, weißt du ja auch, ist tief in deinem unterbewussteren Veranker. Das ist ja ein Gedanke, den du so oft gedacht hast, dass du ihn nicht mehr hinterfragst, dass er automatisch geworden ist. Und das ist ja auch vor allem etwas, was jeden Tag und immer wieder dein Verhalten steuern wird, deine Entscheidungen steuern wird und natürlich auch deine Erfahrungen steuern wird, wie du ja jetzt gerade auch am eigenen Leib wieder erlebt hast, aufgrund der Erfahrungen, die du gerade gemacht hast mit diesem anderen Mann. Jetzt ist die Frage, wie lösen wir das aus? Also erstmal, alles beginnt mit der Regulation des Körpers, also alles, was ich eben schon mit dir geteilt habe.
Aber dann geht es auch darum, dass du dir Beweise suchst, weil hier wieder rettakulares Aktivierungssystem, also das ist ja der Teil in unserem Gehirn, der das filtert, was wichtig ist für uns und was für uns überleben bedeutet. Das heißt, wenn wir abgespeichert haben, Männer sind schwach und wir so überlebt haben für sehr, sehr viele Jahre, dann werden wir immer wieder am Außen schwache, in Anführungsstrichen Männer suchen oder wir werden die Schwäche in diesen Männern sehen. Und werden sie quasi rausfiltern, damit wir genau so eine Erfahrung wieder machen, um uns wieder etwas zu bestätigen und wir halt einfach sagen, okay, gut, hier sind wir wieder in unserem Familiastate, in dem Gefühl, in der Emotion, die wir so gut kennen. Das heißt, jetzt mit viel Bewusstsein, mit viel Training, mit viel Regulation möchte ich, dass du dein rettakulares Aktivierungssystem darauf holst, indem du dir mal erstmal ganz einfach einen neuen, positiven Männerglaubenssatz rausholst. Also das du hast ja schon gesagt in deiner Sprache nach, ich würde mal sagen, okay, Männer sind stark, Männer sind stark, ich will Männer als stark sehen, das hast du so schön gesagt, ich will Männer als stark sehen.
Und dass du wirklich mal ganz klassisch das mal aufschreibst, Männer sind starke Helden, zum Beispiel, Männer sind starke, liebevolle Beschützer, das sind so klassische, positive Männerglaubenssätze.
Und dass du diesen Glaubenssatz einmal aufschreibst und den hinklebst überall in deine Wohnung,
aufschreibst jeden Tag in dein Journal, dass du spazieren gehst und wenn du dich so richtig wohlfühlst in deinem Körper, mit der Natur dich verbindest, einmal den Laut oder den Schiff.
Und du leise aufsagst, Männer sind beschützende Helden, Männer sind starke Helden, Männer sind stark, Männer sind stark, Männer sind stark. Dass du wirklich morgens dich primst, dass du sagst, heute sehe ich das starken Männern, heute sehe ich das starken Männern. Okay, hey mein liebes Gehirn, filter mal mir all das starken Männern, du wirst sehen und wirst auf einmal sehen, wie stark Männer sind. Vielleicht ist es dann nur der Mann, der dir irgendwie beim Bahnhof mit dem Koffer hilft.
Oder vielleicht ist es einfach nur der Mann, der in einem ganz bestimmten Film seine Gefühle wirklich preisgibt und einer Frau wirklich so den Hof macht. Du wirst Dinge sehen im Außenmodus, auf einmal feststellt, wow Männer sind wirklich stark, ich will, dass du dafür dir Beweise suchst. Dass du dein Gehirn trainierst, um Stärke zu sehen in Männern, in Menschen.
Dass du sogar deine Ex-Beziehungen dir anschaust und auch die mit dem Mann, die du jetzt gerade vor kurzem hattest. Und mal reflektierst und guckst, wann war er stark, wann war er stark. Und da auch natürlich in den Momenten, wo dir dein Verstand, dein Anteil, der das alles analysiert und interpretiert hat, gesagt hat, dass er schwach ist, damals zu gucken, wie kann ich darin aber auch die Stärke sehen, weil oftmals hat eine Situation beides. Wir leben in so einer dualen Welt, wir leben auch manchmal in einem starken Paradox und oftmals ist ja alles ein Spektrum und wir können tatsächlich auch Stärke in Schwäche sehen. Und was ich damit mein, ist zum Beispiel, wenn ich jetzt an Wayne Dyer’s Geschichte wieder denke,
dann war für mich auch der Gedanke, damals ist sein Vater gegangen und hat seine Mutter mit drei Kindern allein gelassen. Und es war irgendwie das, was er getan hat in dem Moment und es war lebensverändernd, auch für Dr. Wayne Dyer, der dann ins Heim musste und so weiter.
Aber was ist, wenn das tatsächlich für ihn positiver
als das er geblieben wäre? Also was ist, wenn, wie die Perspektive wechseln? Alles, das ja nur Perspektive, alles ist ein Standpunkt, letztendlich gibt es ja so viele Wahrheiten, wie es Menschen gibt. Was ist, wenn das wichtig war, dass er gegangen ist, weil er ihn sonst noch viel mehr geschadet hätte? Er wusste so, okay, ich muss gehen, ich muss meine Kinder verlassen, weil sonst werden meine Kinder vielleicht wie ich.
Weißt du, was ich mein? Also das schafft doch einfach, wieder das Ganze aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, um zu sagen, ja, vielleicht hat er das sogar für mich getan. Und damit sagen wir jetzt nicht, er ist der gute Mensch und er ist gegangen, nein, aber das könnte dein Leben verändern, weil dann vielleicht sogar erkennen würdest, dass dein Vater dich geliebt hat. Und ich weiß, das ist so big, I know, I know, I know, aber manchmal dürfen wir uns auch die Perspektive aussuchen, die uns dient, um ein erfülltes Leben zu leben. Und ich möchte dir jetzt noch eine Geschichte erzählen. Ich habe mit einer Klientin gearbeitet vor vielen Jahren, eine ganz wundervolle Frau, die wirklich fast nie eine Beziehung hatte. Die hatte, glaube ich mal, mit Anfang, 20, eine Beziehung, die sehr destruktiv war, danach hatte die überhaupt keine Beziehung mehr. Sie ist für mich ins Coaching gekommen, da war sie Mitte 30, also die war wirklich 15 Jahre komplett, sie hängte aber auch keine Dates, keine Männer. Sie war stark traumatisiert, weil ihre Mutter, also ihrem Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter hat sie mit
oder anderthalb oder sowas wirklich einfach beim Weißenhaus abgegeben und ist gegangen.
Aber sie war eine Weile im Weißenhaus und wurde dann adoptiert. Und das ist natürlich sehr, sehr, sehr traumatisch. Und dann, als sie Ende 20 war, hat sie die Entscheidung getroffen,
Mutter mal aufzusuchen, weil sie dann auch selbst einfach festgestellt, dass sie so sehr mit diesem Thema irgendwie noch zu kämpfen hat und dass da einfach noch so viel Schmerz ist. Und hat dann ihre Mutter aufgesucht und dann festgestellt, dass ihre Mutter nach wie vor irgendwie auf der Straße lebt, Heroin, Alkohol abhängig ist und sie hätte quasi eigentlich nur so von Weiten beobachtet, die hat nie mit der wirklich gesprochen oder so, die war auch wirklich nicht ganz bei der Sache, also die Mutter. Und ihr Gedanke damals war, ey, du hast es immer noch nicht auf die Reihe bekommen, also wirklich, es ist irgendwie fast 30 Jahre später und du bist immer noch genau derselbe Menschen, das war so viel Vorwurf, es war so viel Vorwurf. Und dann, fünf Jahre später, kam sie zu mir ins Coaching und in dieser Zusammenarbeit, die wir gemeinsam gemacht haben, haben wir es irgendwie mal aus anderen Perspektiven angeschaut. Und es war, es hat in ihrem Unterbewusstsein, es hat fast so, es hat so Klick gemacht, als sie auf einmal diese Perspektive eingenommen hat von, was wäre mit mir passiert, denn meine Mutter mich nicht abgegeben hätte.
Also, weißt du so, ist es nicht vielleicht so, dass meine Mutter aus Liebe mich abgegeben hat, weil sie wusste, you are better off without me.
Und das war für sie wichtig, diese Perspektive einzunehmen, weil auf einmal konnte sie Liebe verspüren von ihrer Mutter.
Obwohl es nicht die Liebe ist, die sie gebraucht hätte und bla bla bla, es geht nur darum, dass diese Perspektive ihr gedient hat, um frei zu werden, um ihrer Mutter zu vergeben und sie musste jetzt nicht mit ihrer Mutter einen Kaffee trinken gehen, darum geht es nicht. Sondern sie hat damit losgelassen und war so, ich habe mit Gefühl Verständnis für dich. Was ist in deiner Vergangenheit passiert, dass du diese Entscheidung triffst, dass du dich immer wieder betäuben musst mit Drogen, mit Alkohol.
Und ganz ehrlich, das hat ihr ermöglicht, dass sie heute in einer glücklichen Beziehung ist, dass sie genau zur selben Zeit, also wirklich nur eine Woche Unterschied auch im Baby bekommen hat. Wir haben nur eine Woche Unterschiede, unsere Kinder haben nur eine Woche Unterschied. ist so schön. Und sie hat tatsächlich losgelassen, um sich eine neue Zukunft zu manifestieren.
Eine erfüllte Beziehung in ihrer eigene Familie.
Und das ist einfach nur schön. Das heißt, meine Liebe, was braucht es an einer Perspektive? Also welche Perspektive braucht es, um loszulassen, um zu vergeben, um frei zu sein?
Ein Kurs in Wundern, der metaphysische Text, besagt, ein Wunder ist ein Schiff in der Perspektive. Das ist alles, was es ist.
So, let us pray for a miracle. Let us pray for a miracle. Lessons für ein Wunderbeten.
Und hier gibt es ein ganz wunderschönes Gebet auch von, ein Kurs in Wundern.
Dear God, dear God, allow me to see this differently.
Unterstütze mich dabei, das Ganze aus einer anderen Perspektive zu sehen.
I surrender my thoughts and feelings to you. Ich gebe meine Gedanken und meine Gefühle, die mich in der Vergangenheit belassen, gebe ich ab. Unterstütze mich dabei, ich bin bereit, sie abzukippen.
Zeige mir, wie ich diese Situation aus einer anderen Perspektive anschauen kann. Zeige mir, wie ich diese Situation aus einer anderen Perspektive sehen kann. Zeige mir, lieber Gott, liebes Universum, zeige mir, wie ich das Ganze loslassen kann,
so damit ich frei sein kann und so damit ich auch meinen Vater befreie.
Dass ich dieses Konstrukt auflöse und sage, ich vergebe dir, ich vergebe dir, ich vergebe dir und ich wünsche dir Freiheit.
Mögest du glücklich sein, mögest du Frieden finden, mögest du Liebe erfahren, mögest du Frieden erfahren.
Das, was wir anderen wünschen, das ist ja das, was wir in uns kreieren.
Lad das Gebet in dein Leben ein. Lad die Nervensystemregulation
Leben ein. Täglich, täglich, täglich, arbeite daran. Sehe die Stärke in Männern, auch in den Männern, die dich verletzt haben, die diesem alten Männerbild entsprachen. Begebe dich auf den Weg weiterhin, wie du es schon bist, also bleibe auf dem Weg,
um dir wirklich eine außergewöhnliche, schöne, erfüllte Zukunft zu manifestieren und endgültig dich von deiner Geschichte zu verabschieden, deiner Vergangenheit zu abschieden. I am going to let go of my personal, history of my personal story
und erlaube mir mit dieser unglaublich kraftvollen Energien nach vorne zu schauen.
Und da brauchst du dich nicht für unbedingt mit seinem Vater an einem Tisch setzen.
Vielleicht willst du das irgendwann, brauchst du aber nicht, musst du nicht. Das ist alles eine Frage, die du jetzt auch noch nicht beantworten musst. Weil die wir es du klar beantworten können, du wir es eine Antwort auf diese Fragen finden, wenn du alles das, was ich gerade mit dir jetzt in den letzten Minuten geteilt habe, tust als allererstes.
Wenn wir nicht wissen, was wir tun sollen, dann erstmal gar nichts tun und erstmal länger ausatmen als seine Atmen.
Genau.
Ich hoffe sehr, dass dir diese Folge gedient hat, also dass dir diese Antwort gedient hat, dass du jetzt ein bisschen Klarheit schaffen konntest.
Und bitte schreib mir, bitte, bitte schreib mir und alle anderen auch. Ich glaube, dass du mit deiner Frage da ganz, ganz vielen Menschen grad gedient hast.
Bitte schreib mir hier in Kommentar bei Spotify oder bei YouTube, was für dich gerade wichtig war, was du da für deine Erkenntnis gerade für dich mitnimmst.
Ja, es ist so, so schön, dass du hier bis ich danke dir nochmal von Herzen.
Ich würde mich einfach unglaublich schön auch eure Fragen zu bekommen. Also ich werde auch hier nochmal die Nummer in die Beschreibung packen,
damit ihr mir Sprachnachrichten schicken könnt. Das liebe ich, ich liebe dieses ganze Konzept, was ich hier eingeführt habe, mit den Sprachnachrichten. Und das immer mal wieder zu machen, ist echt, echt, echt schön.
Ansonsten abonniere den Podcast sehr gerne, damit der Podcast noch mehr Menschen erreicht. Also es ist unglaublich, aber wenn wir mal die Zahlen anschauen von den Menschen, die den Podcast hören und streamen und den Podcast abonniert haben, das ist ein riesengroßer Unterschied. Und ich kenne das selbst, als ich bei mir den Unterschied gesehen habe. Im Podcast habe ich selbst mal geschaut, brav auch krass viele meiner Lieblingspodcasten, die habe ich nicht mal abonniert, habe ich dann alle abonniert. Also macht das sehr gerne, weil das wirklich den Podcast nochmal postt und an mehr Menschen bringt. Also ja, das ist einfach meine Vision unterstützt. Also danke dafür.
Ich schicke dir jetzt ganz viel Liebe in dein Tag oder in deiner Nacht. Always remember the best is yet to come.
Deine Nicole.