Episode: 261

Keep Yourself Wild – Special Guest Folge mit Michi Schreiber

Thema: Tierschutz, innere Freiheit & Wildheit

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Heute habe ich mal wieder eine wunderbare Gästin zu mir in den Podcast eingeladen. Michi Schreiber ist noch keine 30 und hat schon mal eben ihr Leben in Deutschland verlassen, sich neu erfunden, geheiratet, Stiftung gegründet, Podcast am Start, ist Tierschützerin, und das zweite Buch ist auch schon draußen, geschrieben mit ihrem Mann Marc, über Afrika, Abenteuerlust und Flitterwochen UNTER AFFEN. Und genauso heißt es auch. 

Michi wird uns in der heutigen Podcast Episode mitnehmen auf die Reise, wie sie den Weg aus einem kleinen Dorf in der Eifel kommend ins Wilde Afrika Leben fand, wie sie ihre eigene innere Wildheit wiederentdeckte, ebenso die Liebe zu den Tieren und zu ihrem Mann Marc. Mittlerweile unterstützt sie viele andere Menschen in ‘Keep Yourself Wild‘ den ureigenen inneren Weg zu finden und zu leben.

Es war ein wunderbar leichtes, fröhliches, offenes und inspirierendes Interview. Höre selbst und “Folge deinem Herzen, es kennt den Weg”.

In dieser Podcast-Episode erfährst du außerdem…

  • Was Michis Morgenroutine ist und wie ihr diese Zeit mit sich selbst Energie für den ganzen Tag gibt, denn nichts kann diese tägliche Praxis ersetzen.
  • Wie Michi ihrer Intuition folgte und erkannte, nicht jeder Weg ist ein Umweg, wenn er anders verläuft als wir gedacht haben.
  • Wie Michi es schaffte, ihre Essstörung zu überwinden, indem sie Verantwortung für sich selbst übernahm, anstatt Kontrolle über ihr Essverhalten auszuüben.
  • Wie sie ihren Mann Marc kennenlernte und die Vorteile der Andersartigkeit schätzen lernte.
  • Welche Fragen kannst du dir und deinem Partner stellen, um in schwierigen Situationen zu deeskalieren.

Möchtest du Michi und ihren Projekten folgen:

https://michischreiber.de

https://www.instagram.com/michis.wild.life/

https://affenstark.org

Wenn dich das Gespräch mit Michi inspiriert hat, einen Schritt zu wagen, der sich vielleicht unbekannt oder nicht ganz sicher anfühlt, dann möchte ich dir meinen Onlinekurs – Manifest like a High-Value Woman ans Herz legen.

Du wirst dich auf eine 12-wöchige Reise in deine unwiderstehliche High-Value Woman Energy & deine Manifestation Power aufmachen und dein Leben auf einen neuen Standard anheben.

Dabei stelle ich dir alle meine Tools als Coach zur Verfügung, die dich darin unterstützen, dir ein erfolgreiches, lebendiges Leben und glückliche Beziehungen zu erschaffen. 

„Selbstbewusst manifestieren und dich dabei in dich selbst verlieben“. Wie das geht, zeige ich dir in meinem Kurs. Ich freue mich auf dich.

 

Wenn dir der Podcast gefällt, freue ich mich riesig über eine Bewertung auf iTunes oder dein Feedback auf Instagram.

Meine Webseite: nicole-davidow.com 

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The best is yet to come!

Much love
Deine Nicole

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Unbearbeitete Version

Speaker 1 :
Hallo und schön, dass du hier mit dabei bist. Bei deinem Podcast. Selbstbewusstsein, Sexappeal und Charisma to go. Ich freue mich, dass du da bist. Ich freue mich jetzt mit dir Zeit zu verbringen. Mein Name ist Nicole Davidow, Ich bin live und Beziehungscoach Expertin im Thema Manifestation und heute bin ich hier nicht allein, sondern ich habe endlich mal wieder eine Interviewgästin und zwar die wundervolle Michi Schreiber. Michi ist Tierschützerin, sie ist Autorin, sie ist podcasterin, sie hat eine. Gegründet und hat gerade auch ihr zweites Buch rausgebracht unter Affen, was sie gemeinsam mit ihrem Mann Mark geschrieben hat, über Afrika, über die Abenteuerlust, über Flitterwochen, über ganz viele. Verschiedene Aspekte in der Beziehung und heute nimmt sie uns auch mal so n bisschen mit auf ihren eigenen Weg. Es ist so inspirierend von deinem kleinen Dorf, wo sie herkommt zu irgendwie großes Wildlife Afrika leben und wie sie halt auch ein. Eigenes Wild sag ich ja, also ihre eigene innere Wildheit wieder gefunden hat und jetzt auch viele andere Menschen durch ihre Arbeit dabei unterstützt. Ja, diese wilde Frau wiederzuentdecken, ja und einfach wirklich zu. Herrn zum authentischen Ich und das wirklich auch auszuleben, wofür man vielleicht auch hier ist auf dieser Welt, ja, also von daher, es war ein sehr inspirierendes Gespräch, ein sehr offenes Gespräch, n sehr fröhliches Gespräch und ich bin sehr dankbar. Ja, für diese Zeit mit Michi und freue mich natürlich, wenn dich das Podcastinterview genauso inspiriert wie mich. Also wie gesagt, das Buch unter Affen ist ja auch gerade rausgekommen und du kannst es dir jetzt auch holen, ich werde das auf jeden Fall auch verlinken. Aber jetzt lass dich erstmal inspirieren von der heutigen Podcast Episode. Bis gleich. Michi, Ich freue mich riesig, dich hier bei mir im Podcast als Gästin begrüßen zu dürfen. Voll schön, einfach mal ein bisschen African Vibes, die wir jetzt hier gemeinsam haben im Podcast. Also einmal Namibia und dann Südafrika. Wie geht es dir heute? Wie bist du heute in den Tag gestartet?

Speaker 2 :
Ich recht früh um 5 in den Tag gestartet und mach meinen Tag morgens eigentlich immer gleich.

Ich steh auf, ich mach mich ready, da mach ich ne runde 12 Minuten Power Pilates, damit mein Körper auch wach wird und dann editier ich 10 Minuten für mich, schreib mir so 2-3 Minuten auf, das ist meine Intention für den Tag was heute ansteht und dann beginnt meistens schon der Alltag, weil ich ja ein sehr bunt gemischten Alltag hab, aber ich brauch morgens wirklich so diese Stunde um mich einzutunen und tagsüber irgendwie auch nicht in Chaos oder Stress zu verfallen.

Speaker 1 :
Kann ich so gut nachvollziehen. Das ist also das geht mir genauso und vor allen Dingen jetzt

gerade, ich glaube halt im Sommer in der afrikanischen Sonne so, also das ist so ein bisschen so dieses Farmaleben, dieses mit der Sonne, halt ich irgendwie ja uri s with the Sun, ja, das ist etwas ganz kraftvolles, Michi, du bist inzwischen Autorin, bestsalat, Autorin, du machst unglaublich viel natürlich für den Tierschutz, das gerade gesagt. Ihr arbeitet inzwischen schon in 4 verschiedenen Ländern. Habt ihr verschiedene Stationen? Ich liebe einfach diesen Ausdruck, den du sagst. So Tiere, die vergessen haben, dass sie wild sind. Ja, das ist hat mir so eine Gänsehaut gegeben, als ich das erste Mal gelesen habe, weil ich war so, ja haben wir nicht irgendwie alle vergessen? Ja, wirklich. Ich hatte, ich weiß, hat mich so berührt, weil ich war so, das können wir einfach mal auf uns alle übertragen. Ich möchte jetzt aber ganz gerne mal ein bisschen zurück rudern und einmal kurz die Michi treffen vor, lass uns mal 10 Jahre, also ein ganzes Jahrzehnt quasi zurückrudern und wir treffen uns jetzt auch in deiner Heimatstadt, wo warst du vor 10 Jahren warst du da in deiner Heimatstadt.

Speaker 2 :
Eher im Heimatdorf. Ich bin ja auf dem richtigen Eifelland aufgewachsen, also in der Eifel, 10 Jahre

vorher. Gleich 16 in der Eifel.

Speaker 1 :
Okay jetzt stell dir mal vor, wir treffen uns in der wunderschönen Eifel. Auf einfach an der

Bushaltestelle. Was erzählst du mir da? Wer ist Michi?

Speaker 2 :
Ich hätte gar nicht mit dir geredet, weil ich so introvertiert und schüchtern wäre. Und wenn du mich

angesprochen hättest, hätte ich irgendwie die nächste Toilette gesucht und ich würde dir reden zu müssen, weil ich wirklich ganz schüchtern, ganz introvertiert war. Ich halt super viel Angst hatte, sobald Leute mich irgendwie angesprochen haben, alleine vor dem Kontakt mit Menschen, tatsächlich. Ich war so für mich, würde ich mal behaupten, sehr verloren im Leben, weil ich irgendwie nicht mehr wusste, wer bin ich, was will ich. Es war auch so die Phase, wo sich also ich hatte früher eine Essstörung in meiner Jugend, wo sich das entwickelt hat. Ne Zeit wo ich, wenn ich jetzt die Tiere betrachte, definitiv vergessen hab, dass ich wild bin. Also schon so kurz vor meinem Wendepunkt, bevor es zu den.

Speaker 1 :
Affen ging jetzt wenn du sagst das war kurz vor deinem Wendepunkt. Also ich mein, wie bist du

denn dann von diesem kleinen Ort? Also ich kenn die Eifer, ich hab ne gute Freundin, das ist ein wunderschöner Ort, aber das ist wirklich doof also von diesen jungen Mädchen, die in dieser Identitätskrise waren mit 16 ich mein Ich glaub da versuchen wir uns ja unglaublich doll. Für dich dann weiter. Also weil wenn ich jetzt vor so einer in meinen Worten Highway Woman sitze, die ja Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen ausstrahlt, also ich mein, wie war der Weg dahin, also nimm uns da mal bitte ein Disslimit.

Speaker 2 :
Ja, super gerne. Also ich bin mit 16 dann auf ein Internat gekommen. Um mein Abitur zu machen,

weil der Eifel gibt es ging jetzt so verrückt in Deutschland, aber der Eifel gibt es nur begrenzt viel Schulen. Tatsächlich hätte ich irgendwie über eine Stunde mit dem Bus zur Schule fahren müssen, wo ich dann Platz fürs Abi hatte. Ich kam von der Realschule aufs Gymnasium und dann haben wir halt gesagt, Nee, das ist die zweieinhalb Stunden pro Tag, busfahren müssen und dann bin ich auf ein Internat gegangen und im Internat habe ich so ein bisschen angefangen, glaube ich, auf der einen Seite eine Selbstständigkeit etwas zu entwickeln, auf der anderen Seite war ich mir da noch mehr überlassen, das heißt, ich fand persönlich, dass es Vorteile hatte, weil ich manchmal lernen durfte, alleine klarzukommen, manchmal hatte ich aber trotzdem das Gefühl. Sehr alleine zu sein und das ging tatsächlich immer so weiter. Mein Essproblem hat sich dann auch mehr und mehr ausgeprägt, bis ich mit 17 in eine Klinik kam und ich habe den ganzen Sommer in einer Klinik, damals in einer Kinderjugend Psychiatrie verbracht und long Sol short. Danach wurde es nicht besser, aber ein Jahr später, so im Sommer habe ich weiß ich noch saß ich da und ich habe zurückgeblickt und dachte was ist das ich bin 18 ich dachte immer, wenn ich 18 bin, dann geht man mein Leben los. Und irgendwie passiert nichts. Ich weiß nicht, ob andere das kennen, aber ich dachte immer, es kommt der Tag und an dem wird alles besser, ohne dass ich irgendwas dafür tun muss ne also ich werd jetzt 18 und dann wird alles besser und dann weiß ich ja bin ich erwachsen ne sind meine Probleme weg und ich bin erwachsen und alles wird leicht und es war tatsächlich nicht so und wie es der Zufall so wollte oder dieses innere Gefühl hatte ich an einem Abend, ich war 18 einfach nur Steve Urban zu gucken ich weiß nicht ob du das kennst, das war. Früher Natursah aus Australien. Ganz Orkan. Und ich hab den richtig geliebt als Kind. Ich wollte den mal heiraten und dann weiß ich noch, hab ich das geguckt und dann hab ich echt geweint, weil ich so dachte, so innerlich, was ist eigentlich aus mir geworden, also ich wollte doch irgendwie immer reisen, ich wollte die Welt sehen, ich wollte Tiere erleben, ich hatte träume, ich hatte Energie und so habe ich

tatsächlich spontan. Dann eine Reise nach Südafrika als Freiwilligenhelferin gebucht. Ich hatte seit meiner Jugend gearbeitet, weil ich immer ein Auto wollte, ich wollte immer so ein Auto auf der Eifel, wenn du ein Auto hast, bist du in der King, aber ich hatte eh keine Freunde, also war egal. Kann ich weiter Bus fahren, Auto oder. Afrika oder Afrika? So ganz platt. Und dann habe ich gesagt, nee, ich reise jetzt 6 Wochen nach Südafrika und das war was mir unendlich viel Angst gemacht hat bis zum letzten Tag. Ich habe die ganze Zeit überlegt abzubrechen, ich habe auf der Reise auch noch mal immer wieder überlegt, ob ich heimfliegen soll, aber es gab in mir die Stimme, die auch über die Reise immer lauter geworden ist, die gesagt hat, du kommst wieder näher zu dir zurück, du bist wieder hier mit den Tieren und ich habe viel auf dieser ersten Reise über mich gelernt und vor allem viel Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wieder aufgebaut, um dann trotzdem, ich würde sagen, einen sehr langen Weg zurück zu mir selbst zu gehen.

Speaker 1 :
Wunderschön, wow. Ja das also was ich da alleine schon so raushöre. Also erstmal fand ich finde

ich die Internats deine Erkenntnis da sehr interessant, weil das tatsächlich, also ich kann das nachvollziehen, weil ich war auch kurz mit 16 also ich bin nach Deutschland um da ein bisschen Auslandserfahrung zu machen und alleine dieses Mal alleine sein und so einen kennt niemand. Und ne, das ist so n bisschen so raus aus dem normalen Trott. Ja und das hast du ja mit dem Internat gemacht und dann hast du es natürlich noch mal mit diesen unfassbaren, mutigen Schritt von Südafrika gemacht, Reisen einfach mal raus, ja. Auch wenn mich junge, junge, junge Leute fragen, also was soll ich machen, ich hab keine Ahnung, ich sag immer geh reisen ne das würdest du wahrscheinlich auch sagen, einfach mal reisen gehen, wir haben ja das Privileg die meisten Menschen in der westlichen Welt haben irgendwie die Möglichkeit wenigstens so viel Geld zusammenzukriegen, dass sie halt irgendwie so wie du genau, genau dass du halt das Nötigste haben um darüber zu gehen. Ja also ich meine du hast da Freiwilligendienst gemacht, was hast du da ganz konkret gemacht?

Speaker 2 :
Im Prinzip sollte ich eigentlich mit Löwen arbeiten. Irgendwie wollte ich mit Löwen arbeiten, heute

weiß ich gar nicht, warum. Ich glaube wegen König der Löwen, da dachte ich so, ja, wenn ich ja nach Südafrika gehe, dann irgendwie Löwen und die Industrie wird dir vermutlich auch bekannter sein mir damals nicht, dass halt gerade viele Großkatzen Projekte hier an Cant Hunting angeschlossen sind, also an die Trophäenjagd von Löwen, wo Wollentiere eben involviert sind, die Tiere aufzuziehen, aber die gar nicht ausgewildert werden, sondern dann anthropenjäger verkauft. Und in diesem Projekt soll ich eigentlich bleiben, länger und dann ich, so Gott, kann ich nicht bleiben, und da war ja voll, also weißt du, ich. 18 versteck mich in der Schule aufm Klo, da wird niemand mit mir redet, steig auch alleine ins Flugzeug nach Südafrika. Wo ich die ganze Zeit mit Leuten reden muss, um meinen Weg zu finden und lande dann in so einem Projekt. Ich konnte es aber niemandem zu Hause sagen, weil ich nicht diesen, ich wollte den Leuten nicht recht geben, dass es eine falsche Entscheidung war und dieser trotz, der hat mir dann geholfen, andere Projekte vor Ort zu finden und so bin ich in einer Primaten Auffangstation gelandet, also für Affen, und da bin ich dann auch geblieben, so habe ich ja mein Herz auch an die Affen verloren, ich hatte dann ein Ziehkind namens Barney und. Da war es um mich geschehen.

Speaker 1 :
Ja, wow, das glaube ich also, und das war dann durch verschiedene, kann ich mir vorstellen, so

verschiedene kleine Pings, wie ich sie vom Universum nenne, die dich dann in dieser Abendstation gebracht haben. Aber manchmal ist es so. Diese also dieser erste, kleine, große, mutige Schritt, der dich dann nicht unbedingt sofort an das Ziel bringt, sondern der dich halt einfach auf den Weg bringt. Und dann? Zu dem Ziel, welches du gar nicht erst wusstest. Du hattest.

Speaker 2 :
Und das ja ganz oft so. Und ich glaube, deswegen müssen wir auch lernen, mehr der Energie, der

Intuition, diesen Eindrücken und Zeichen manchmal zu vertrauen, weil wir Menschen werden uns so sehr von unserer Intelligenz Intuition entfernt, wir wissen oft gar nicht mehr, wer wir wirklich sind, weil der Kopf andauernd reingrätscht mit mach lieber das, mach lieber jenes, wir sind so beeinflusst von außen, und ich hätte mir sowas vermutlich nie. Selbst ausgesucht oder selbst zusammengestellt? Wenn mich das Universum und alles was da zusammen kam, nicht auf diesen Weg gebracht hätte. Deswegen da auch immer nicht jeder weg ist ein Umweg, wenn er anders verläuft. Manchmal führt er uns auch unseren richtigen Weg.

Speaker 1 :
Würdest du sagen, dass du heute aufgrund dieser Erfahrung ein sehr, ich sag jetzt mal guten oder

gesunden Zugang zu deiner Intuition hast? Weil damals warst du ja mit 18 wusstest du ja nicht, oh, warte mal, hier ist meine Intuition, die spricht, sondern ja.

Speaker 2 :
Nee, also es gab diesen einen Moment auf der Reise. Ich sollte ja nach 6 Wochen heimfliegen,

man hab ich ja nicht gemacht. Ja, also ich hab erst am Flughafen am Check in Schalter entschieden, also wirklich bis an den Flughafen und wollte einen checken und es ging nicht. Ich weiß nicht, das war der Moment, in dem ich meine Intuition so stark wie vermutlich seit Kindertagen nicht gespürt habe, als in mir diese Stimme war. Du kannst nicht fliegen, flieg nicht heim, du gehörst hierher, weil ich mich in diesem Projekt in der Arbeit mit den Tieren in der Natur wieder so verbunden, vor allem auch so gesund gefühlt habe, und dann bin ich zum ersten Mal. Gefolgt dachte so OK nein, wir probieren es mal. Folgt bei dieser verrückten Stimme, die jetzt so richtig laut ist und bin tatsächlich noch mehrere Monate vor Ort geblieben und das war für mich so eine ganz prägende Erfahrung, weil sie mir einfach gezeigt hat, du kannst dir vertrauen, wenn du deinem Herzen folgst, findest du einen Weg. Gleichzeitig war es für mich in Europa, in Deutschland zu Hause so schwer, Zugang zu gewinnen, also auf Reisen und in Südafrika mit den Tieren war das so, natürlich weil ich da einfach ich sein konnte und zurück in Deutschland, in meinem alten Umfeld, wo viele auch einfach nicht verstanden haben, warum hast du das gemacht, es war nur ein Affe, es war nur eine Reise. Das ist nur Südafrika. Also da war so alles, was mir so wichtig und für mich so groß war, wurde kleingeredet und es hat mich dann wirklich viele Jahre gebraucht, a um in mir diese Sicherheit aufzubauen, es trotzdem zu machen und auch einfach für mich Wege zu finden, verbunden mit mir zu bleiben und das kann ich halt einfach auch echt jedem ans Herz legen, für sich Wege zu finden im Alltag mit sich selbst verbunden zu bleiben, weil die Welt ist so schnelllebig, es gibt so viele Informationen und. Ist so schnell selbst unter all dem verschüttet und du hast es selbst gesagt. Ich hab es am Anfang gesagt, sich morgens einfach mal kurz Zeit für sich nehmen, es gar nicht so schwer, bisschen Routine und bisschen Übung, ein bisschen gewohnheitssache, aber macht ein ganz großen Unterschied.

Speaker 1 :
Ja, das ist die Praxis. Die tägliche Praxis, die wir halt nicht umgehen können. Also auch wenn wir

alles wissen der Welt haben, also wir können die ganzen Bücher lesen, die Onlinekurse machen und Content, der inspirierend das reinziehen, aber diese Praxis, diese Stille, diese Connection, das ist letztendlich ja was dort hinführt, wo wir hinwollen, das ist ja eigentlich nur in einem Friedlehrer, in einem friedlichen Zustand. Ich möchte. Nochmal auf dein erstes Ziehkind ein bisschen eingehen, also kannst du mir den Namen noch mal sagen.

Speaker 2 :
Buddy, der Drache.

Speaker 1 :
Uns ganz kurz mit zu der ersten Begegnung mit Barni.

Speaker 2 :

Also ein bisschen überfordert war ich schon. Ich weiß nicht, eigentlich habe ich allen Mamas so, ja, es war erst mein erster Tag in der Station, ich sollte eigentlich nur am Rand stehen und zugucken und es war aber der erste Morgen und dann ging so eine schreiende Nachtbox auf, die schlafen nachts in Boxen. Als diese Box aufging, kam so ein ganz kleiner schwarzer Bärenpavian da raus und der war wirklich am Brüllen wie am Spieß. Ich dachte schon, Oh, der ist mir irgendwie ein bisschen zu laut, den mag ich den bitte nicht, ich glaube im Inneren gedacht, ich will, ich will kein schreib Baby bitte, der hat mich gesehen und er kam einfach gelaufen und gelaufen ist mir an mir hochgesprungen und hat sich an mir festgehalten und ich habe ihn dann gehabt, ich wollte ihn nur weggeben Hallo. Ich bin der Neuling. Ich habe keine Ahnung, wie das geht. Kann ihn bitte jemand holen und er wollte einfach nicht weg, es wurde immer schlimmer und irgendwann sagte Halt die Projektleiterin dann weißt du was ich. Sie das jetzt am lebenden Beispiel, wie das dann geht? Hier ist es Fläche, hier ist der Affe, wenn er bei dir bleiben will, ist ein gutes Zeichen, weil wir wollen die Babys auch gar nicht stressen, sondern wir wollen, dass sie sich eigentlich ihre Bezugsperson aussuchen und so hatte ich am ersten Tag barni direkt da und der Moment als ich mich dann verliebt hatte war dann als ich aus der Mauer draußen saß, ich habe ihn dann gefüttert, er ist eingeschlafen und paar Jahre haben herzförmige Nasenlöcher und dann wurden die kleinen Herzchen immer größer und kleiner und größer und kleiner und ich weiß noch ich habe irgendwann gedacht ich. Mag dich doch. Und dann war vorbei.

Speaker 1 :
Und es war noch das erste Mal, dass du ja da warst. Das war in dieser ersten diese Reise, ne. Ach

wie ja, also das heißt, du bist ja eigentlich eine viel erfahrenere Mutter als jetzt. Ich zum Beispiel, die jetzt gerade Baby gekriegt.

Speaker 2 : Hat also mein.

Speaker 1 :
Schatz ja, weil da ist ja nicht ein großer Unterschied in dem Moment also überhaupt nicht, nein.

Speaker 2 :
Außer dass sie laufen. Und das macht es wirklich anstrengender. Also meine Schwester hat ja

auch einen Sohn und ich habe menschenbabys finde ich weniger anstrengend als Tierbabys, muss ich gestehen, weil die kleinen Affen, die laufen ab Tag 1, wenn die dann nachts wach werden, dann geht die Post ab, also das wirst du auch merken, wenn deine Tochter anfängt zu laufen, dann kommt noch mal so ein neues Level hinzu oder zu krabbeln, wenn die Bewegungen kommt.

Speaker 1 :
Total, total wow. Das denke ich. Jetzt kann ich man sie noch so liegen lassen, so ok, das kann man

bei den bei den Äffchen überhaupt nicht, also von vorne rein nicht ja okay und wie lange hast du den dann quasi? Betreut also wie ich mein, wie bis wann warst du dann seine Mama im ja halt quasi in der Station.

Speaker 2 :
Ich war dann etwas über 3 Monate vor Ort und hab bahni dann geholfen in eine Gruppe integriert

zu werden. Also ganz am Anfang haben sie eine Bezugsperson und dann ist es aber so, dass wir sie so zwischen 4 und 6 Monaten mehr und mehr versuchen, komplett in eine Gruppe zu integrieren, die werden dann auch noch mal zum Füttern rausgeholt und für Bushwalks, wo sie ihre natürliche Umgebung kennenlernen, aber das Ziel ist, dass sie natürlich so schnell wie möglich. Mit ihresgleichen leben dass sie so schnell wie möglich durch das Spielverhalten mit der gleichen Art lernen und so lange bin ich dann auch im Projekt geblieben, dass er dann klettern konnte und bisher auch Freunde in Anführungszeichen gefunden hat und bin dann nach 4 Monaten zurück nach Deutschland, weil mein Visum ausgelaufen ist. Also ich bin am letzten Visumstag halten geflogen,

ich glaube wenn ich irgendwie ein Jahresvisum bekommen hätte, wäre ich nie heim gegangen.

Speaker 1 :
Und dann, als eine ganz neue personelle Person. Also ich meine von der Michi, die abgereist ist,

würdest du auch sagen, dass das dich unterstützt hat mit deiner Essstörung?

Speaker 2 :
Ja und Nein. Also ich hab ja gesagt, ich hab wirklich dann ab 18 bis 23 eigentlich so gelebt, also die

Leute können es Grad nicht sehen, aber in einem absoluten auf und ab. Ich hatte immer in Südafrika und mit den Tieren so meine Hochphasen und irgendwie ging es mir besser und ich war gesünder und ich war irgendwie präsenter und zurück in Deutschland bin ich aber immer wieder in so ein richtiges Loch gefallen und das hat für mich meiner Meinung nach daran gelegen, dass ich immer versucht habe so einen Kompromiss zu leben. Ich glaube wir kennen das alle, wir sagen so 40. Sicherheit für irgendwie 6 Wochen Freiheit oder so. Also wir teilen das immer so auf und ich hab halt ganz lange gedacht, OK mit dem was dich begeistert wirst du nie Geld verdienen können, wirst du dir nie leben aufbauen können, wirst du, dafür interessiert sich niemand. Ich hatte halt auch echt niemanden im Umfeld da dachte Oh schön du arbeitest mit Affen Tierschutz toll ich hatte halt nur Leute die so Flachwitze abgegeben haben sowas wie mit offen arbeite ich auch, also dass man so blöde Arbeitskollegen hat und das war sehr schwierig ich habe dann bei der Post gejobbt, ich habe in Fabriken gedroppt und mir halt immer wieder Geld zusammen zu sparen um zurückzukommen und irgendwann dann gesagt gut ich fange jetzt ein Lehramt studieren an, auch auf Anraten meiner Eltern. Um was sicheres zu haben und dachte dann hast du 6 Wochen Sommerferien, 2 Wochen Oster, 2 Wochen Herbst, 2 Wochen winterferien illertommern guter Deal um immer wieder zu den Affen zurückzugehen. Und ich war im vierten Semester in meinem Lehramtsstudium, also dem sicheren Weg. Und es ist. Im Juni mein Opa gestorben, der mir sehr nahe stand. Dann wurd mein Papa. Ne Woche später ist er schwer an Krebs erkrankt. Ich saß irgendwie 2 Tage später auf der Arbeit und mein Chef hat mir gekündigt und er sagt doch es tut mir so leid, ich weiß verlier ist gerade viel los und ich will nicht noch mehr drauf packen ich saß auf der Arbeit, ich hab nicht mehr aufgehört aufhören können zu weinen und ich hab dann irgendwie in dieser Trauerphase auch noch alles an der Uni verkackt, das heißt Prüfungen und im Lehramtsstudium in Rheinland-Pfalz war das Halt so, dass da eine Sache über 3 Semester ging, wenn die Halt verkackt hast. Dem einen Modul 3. Semester in den Sand gesetzt und alles ging schief. Alle Sicherheit ist weggebrochen, alles von mir, alle sagten Mach diesen Job, mach diese Sicherheit, mach dieses Studium und dann kannst du auch ein bisschen Abenteuer erleben, aber es geht nicht nur Abenteuer, es geht nicht nur Freiheit. Und das war aber der Moment und es war Sommer zwei tausend neunzehn, wo ich so dachte okay, vielleicht geht’s ja doch, vielleicht gibt es ja irgendwie doch einen Weg und so bin ich auf die Persönlichkeitsentwicklung gekommen und mein Essproblem ist dadurch wie von alleine weggegangen. Also ich war auch noch mal mit ein und zwanzig in der klinik, dass ich angefangen habe, mich mit mir zu beschäftigen und keine coping Mechanismen mehr im Alltag brauchte, die mir geholfen haben, irgendwie meine Emotionen zu unterdrücken oder mit Situationen umzugehen, wo ich nicht meine Wahrheit gesagt habe, wo ich mich nicht abgegrenzt habe, wo ich Dinge mit mir habe machen lassen, die ich nicht wollte. Ich habe an rückblickend festgestellt, dass mein Essproblem zum einen natürlich viel mit meiner Selbstwandwahrnehmung zu tun hat, für mich aber auch immer ein Ventil für Kontrolle war und gerade in einem Leben, wo ich nicht ich selbst war und gefühlt alles so unkontrolliert passiert ist, weil ich halt immer anderen nachgelassen bin, weil das elementar und wichtig für mich. Deswegen haben auch meine ganzen Therapien Ansätze mit siebzig und ein und zwanzig nicht geklappt, weil für mich war das eher wirklich. Ein mentales Problem und eine Strategie, um Dinge zu bewältigen. Und das war echt krass, weil ich dann von einem auf den anderen Tag angefangen habe, mehr zu essen. Ich habe nicht von heute auf morgen komplett normal gegessen, aber ich habe von irgendwie dann angefangen, von relativ wenig zu ich frühstücke mal halt Brötchen, also ich konnte kein Brötchen essen, ich konnte keine Nudeln essen, keine Kartoffeln, kein Reis, das habe ich mir halt alles nicht erlaubt, keine Süßigkeiten und peu a peu innerhalb von so gut eineinhalb Jahren habe ich angefangen, normale auf einmal wieder zu

essen und immer mehr wieder anzufangen, zu essen, weil A mehr ich wurde und b weil ich auch wieder mehr gelernt hab, wirklich Verantwortung zu übernehmen anstatt Kontrolle auszuüben. Und das war n Prozess. Ja und so ist das Ganze abgelaufen und ab dann 20-21 bin ich ja auch in meine Selbständigkeit gestartet. Also ich hab dann eineinhalb Jahre mich wirklich intensiv mit mir befasst. Das will ich eine Weiterbildung in Primatologie Zoologie und wild teammanagement gemacht ich hab meinen Bachelor in Philosophie dann noch beendet, das war das Einzige was ich am Lehramtsstudium mochte, also Bachelor and die Weiterbildung gemacht und dann gesagt. Weißt du, warte, ich probiere das jetzt zu irgendwer da draußen wird Affen bestimmt doch toll finden und bau mir was auf und selbst wenn ich scheitere, dann habe ich es wenigstens probiert, aber schlimmer als das wie ich mich in diesem Sommer gefühlt habe, kann es nicht werden.

Speaker 1 :
Also den Sommer zwei tausend neunzehn meinst du oder?

Speaker 2 :
Sommer zwei tausend neunzehn, ja wo hast? Alles auf einmal kam wo Top Studium, Familie, alles

so ein bisschen den Bach runter ging.

Speaker 1 :
Ja, danke, dass du das so auf ihn teilst, weil ich glaube, dass wir oft einfach uns selbst mal mit

diesen Themen wie Essen oder in meinem Fall waren es auch viel Drogen nehmen und was auch immer feiern, irgendwo eine Escape Strategy suchen. Also wir suchen einfach eine Escape Strategy und das ist letztendlich das, wo wir ansetzen dürfen warum? Brauchen wir überhaupt? Warum brauchtest du ne escape strategy, ne? Also das ist ja auch wieder traumatrauma ist ja dieses, es tut zu weh ich selbst zu sein und deswegen brauch ich ne eigentliche also ne Strategie um da halt irgendwie nicht anders zu fühlen und nicht mich selbst zu führen. Wunder wunderschön und auch, wie das Universum sich durch diese Schicksalsschläge, also durch diese verschiedenen Dinge, die halt im Außen passiert sind, auf diesem Weg natürlich dich fast natürlich auch unterstützt hat, weil wenn wir uns auf den Standpunkt stellen, dass wir ja immer ko kreieren, also unsere Realität auf eine Art und Weise, dann hattest ja auch du, wie du gesagt hast, du hast Verantwortung übernommen, eine Antwort gefunden und hast dann die Kontrolle abgegeben. Wunder, wunderschön, ja, bist du dann in zwei tausend neunzehn zurück nach südafrika?

Speaker 2 :
Ich war auch 17-18 und 19 da. Also ich bin schon jedes Jahr zurück, dadurch ist ja auch dieses

Starke auf und ab entstanden. Ja, also ich war dann immer jedes Jahr wieder vor Ort, ging gar nicht anders, ja.

Speaker 1 :
Aber länger dann in 20. Also wann hast du dann so deinen ersten eigenen, also deine eigene,

quasi längere Reise gestartet, dass du da warst, also länger als ein paar Monate? Ich glaub du warst oder warst du immer nur n paar Monate da, das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht OK ja OK doch.

Speaker 2 :
17-18 19 konnte ich halt sogar immer nur ein paar Wochen runter, weil ich ja einen Job hatte und

Urlaub und zwanzig ein und zwanzig habe ich ja dann angefangen, meine eigene Organisation aufzubauen, aber selbst dann war ich immer nur mehrere Wochen vor Ort, bin halt viel gependelt.

Speaker 1 :
Okay und du hast ja zwischenzeitlich dann irgendwann deinen Mann kennengelernt, da möchte ich,

bevor wir jetzt weiter nach Afrika reisen, den hast du ja wahrscheinlich in Deutschland kennengelernt, oder?

Speaker 2 :
Ja, sehr witzig wir uns beim Tanzen kennengelernt. Wir haben den gleichen Tag getanzt, das heißt,

wir haben beide Showtanz gemacht, so ein anderes Hobby von mir gewesen und für all die ist das nicht vorstellen. Könntest du ein bisschen wie Musical Tänzer, also wo du ein Thema Aussuchst wie Tarzan oder? Space oder König der Löwen kennt man auch und dann halt mit einer Gruppe Tänzer performst und so hab ich mal kennengelernt und dann festgestellt, dass er 15 Jahre mein Nachbar.

Speaker 1 :
War Oh wow, OK auch aus der Eifel.

Speaker 2 :
Ja, hab ich nie gesehen in der Nacht, keine Ahnung. Wie man so sehr an die Vorbeileben kann.

Speaker 1 : Wow, OK.

Speaker 2 :
Amazing und welches Jahr war das? Das war tatsächlich 2018, also in einem Jahr, wo ich immer

noch vor uns zurückgereist bin und ich kam dann mit Mark zusammen und bin auch 9 Tage später so zu den Affen, also ich habe ihn sofort gebrieft, weißt du, ich hab dich sehr lieb, aber ganz oben auf meiner Liste auf Platz 1 stehen immer die Affen und das war gut, er kam damit zurecht.

Speaker 1 :
Au wow, wunderschön ist. Wann ist er dann mal mit dir gekommen? Das erste Mal.

Speaker 2 :
Tatsächlich zwei tausend neunzehn also wir haben sehr schnell geheiratet, nach 10 Monaten,

obwohl ich nie heiraten wollte, aber irgendwie hat alles gepasst. Und Marx ist auch der erste Mensch gewesen, den ich mitnehmen wollte, also wo ich gesagt hab, ich will, dass du mitkommst, weil für mich war der Raum im Tierschutz immer so ein Safe Space, das war immer meins, und ich wollte da niemanden ranlassen, damit niemand das kaputt machen kann, da waren immer schöne, friedliche Emotionen, ich weiß nicht, ob du das kennst. Manchmal verkompliziert Beziehungen. Etwas Dinge können auch kaputt gehen, wenn man Leute mit Reinnimmt und mag, war der erste Mensch, den ich wirklich mitgenommen habe in diese Welt mit ganz großen Bedenken, weil man sagen muss, mag und ich wäre mal beziehungsweise Kompass gebastelt, so seine Werte und meine Werte hat er sich also.

Speaker 1 :
Auch schon für persönliche Weiterentwicklung war auf jeden Fall für ihn nichts Fremdes dann.

Speaker 2 :
Er ist jetzt nicht so darin verhaftet, würde ich sagen, wie ich und vor allem ist er ein bisschen

wissenschaftlicher darin verhaftet, aber er ist halt sehr offen, und ich finde, das ist halt sehr wichtig, und dann haben wir einfach gesagt, okay, wenn wir Entscheidungen als paar treffen, was sind die Werte, auf denen wir das aufbauen, dann haben wir basteln uns zum Kompass getrennt voneinander, damit wir nicht beeinflusst werden, weil ich weiß nicht, ob du das kennst. Manchmal hat man ja sonst die Tendenz, ist dem anderen doch irgendwie recht machen zu wollen und guckt doch nach links oder rechts und wie gesagt Basteln wir getrennt und dann legen wir den übereinander und es war dann so, dass jeder auch einen Kernwert einkreisen durfte und dann kamen wir zusammen, jeder hatte gebastelt, meiner war damals rot, Marx war grün und dann haben wir sonst einen Kompass dahin gelegt und dann so vorgestellt und dann war so mein Hauptwert Freiheit und ich so frei sein im Leben, Abenteuer erleben, man muss. Ich sagen mag, ist

charakterlich das komplette Gegenteil von mir. Sehr introvertiert, sehr ruhig, sehr durchdacht, auch nichts. Der sprüht auch eigentlich nicht so vor Begeisterung und dann war er so OK und mein Hauptbett ist Sicherheit und ich saß da einfach nur so nach der können wir doch wieder die Scheidung einreichen. Gesagt diese 14 Tage Geld zurück Garantie oder so, das kann er jetzt nicht dein Ernst sein also ich hatte so richtig obwohl ich mich mehr mit Persönlichkeitsentwicklung befasst habe als er. War ich so? Oh ne, wie das denn jetzt? Und dann war er ganz süß und es war mit meiner Kern Learnings, weil sie sagte Michi, ich verstehe gar nicht was dein Problem ist. Das Gegenteil von Sicherheit ist doch nicht Freiheit sondern Unsicherheit.

Speaker 1 :
Ich sag genau, genau dasselbe habe ich auch gerade gedacht. Ich dachte eigentlich ist ja perfekt,

weil wie willst du dich fühlen in einer Beziehung, sicher aber auch frei, also es ist das ist Wunder, wunderschön, ein tolles so ein Paradox so die Dualität ist es eher ja es ist eine Dualität aber ja ich verstehe was du meinst, weil in deinem Kopf du warst so, du musst auch Freiheit wollen.

Speaker 2 : Ja.

Speaker 1 : Gleiche wollen ja.

Speaker 2 :
Das war sehr spannend. Und so haben Marco und ich aber trotzdem gelernt, anhand von sehr

verschiedenen Charakteren uns sehr gut zu ergänzen. Und heute ist das glaub ich auch mit einer unserer größten Stärken, dass wir nicht gleich sind. Bei Marc hat seine Stärken und seine Expertise in Bereichen, wo ich eher meine Schwächen habe und ich habe stärken in Bereichen, wo mag er seine Schwächen hat und das hilft uns halt total Lebensbereiche gemeinsam zu betrachten und da zu gucken, wer übernimmt wofür Verantwortung, es hilft uns Projekte wie die DWS am Laufen haben aufzubauen und zu sagen okay. Michi, du bist vielleicht eher die nach vorne geht und die Leute begeistert und mag es eher der im Hintergrund, der sich noch mal mit Fakten befasst, der auch irgendwie mir den Rücken freihält, das Ganze überhaupt machen zu können. Und das kann ich jedem nur empfehlen, der da auch manchmal mit seinem Partner sitzt und sich denkt, du bist so anders lernen die Vorteile der Anderseitigkeit kennen, weil heute. Also ich könnte mich nicht Daten. Früher hab ich immer gedacht, ich brauch jemanden der genauso ist wie ich, aber heute weiß ich ging gar nicht.

Speaker 1 :
Ja, ich kann das so gut nachvollziehen, das kann ich so gut nachvollziehen. So wichtig, dass du

das sagst und ich find die Idee auch für alle, die gerade hören mit so einem Wertekompass auch schön, aber das mal zu machen und dann auch zu sehen, wie dich dein Partner sogar ergänzen kann, weil du bist ja vor allen Dingen dann frei, wenn du auch verwurzelt bist. Also wenn du dich weißt, du, wenn du auch einfach mal in dir Sicherheit kreieren kannst. Ja, und diese Sicherheit irgendwie verspüren kannst, dann bist du tatsächlich. Freier als also manchmal denken wir über Freiheit, da sind wir die ganze Zeit. Wie so Digital Nomaden als alle Digital Nomads, die sind alle so frei, aber frei sind wir ja eigentlich, wenn wir uns sicher fühlen, also. Ja genau, in uns genau.

Speaker 2 :
Ja, also da bestimmen, weil es ja auch so oft so dieses bist du frei oder bist du sicher? Ich find das

sieht man auch ganz oft in der Persönlichkeitsentwicklung Szene hast immer gesagt, Gib deine Sicherheit auf um Freiheit zu gewinnen und ich wünsch mir halt einfach, dass viel mehr Menschen lernen, dass wenn du wirklich frei bist, du nur wenn du dich in dir sicher fühlst und dass beide wirklich ineinander greift und sich vereinten, dass man sich nicht entscheiden muss, sondern dass man einfach einen Weg finden darf, wie man sich auf seinem Weg sicher und frei fühlt, weil

ansonsten. Was für mich auch immer so, ich hab immer dadurch, dass ich nur frei sein wollte, mich nie so richtig verbindlich gezeigt Dingen gegenüber. Dabei ist diese Verbindlichkeit ja auch mit 1 der Kernthemen heute sich Verantwortung übernehme, dass ich nicht nur sage, ich mach das 3 Wochen, sondern dass ich das zu meiner Aufgabe für mich im Leben gemacht habe und ja, man lernt finde ich in der Partnerschaft ganz viele blinde Flecken kennen, auf die man anders vielleicht nicht hingewiesen worden wäre, und gleichzeitig ist. Dadurch finde ich auch erstes Potenzial entstanden, dass ich dann auch mit mag eben, ich war ja damals schon mit ihm zusammen gesagt habe, weißt du was, ich probiere das jetzt, ich probiere jetzt, ob wir, ob ich irgendwas für die Affen aufbauen kann, ob wir das irgendwie schaffen, und ich muss auch sagen, dass ich da unwahrscheinlich Glück hatte und Mark immer sagte. Mach das, probiere dich aus. Das Wichtigste ist, dass du glücklich bist. Ich halte ja immer den Rücken frei, auf allen Ebenen, und ja, das war ein ganz großes Geschenk, da diesen doch sicheren Backup zu haben und dann habe ich die Sicherheit auf jeden Fall lieben gelernt und auch angefangen, mir zu finden.

Speaker 1 :
Ja, Wunder, wunderschön. Und das also das heißt, er ist halt meistens auch wahrscheinlich in

Deutschland geblieben, ne also am Anfang als du angefangen hast mit dem Projekt.

Speaker 2 :
Ja, also ich hab die ganzen Prüfungsreisen damals alleine gemacht. Und er? Seinen Jahresurlaub

auf und kommt dann immer für so 7-8 Wochen mit. Wobei ich auch sagen muss, ich bin den Sommer ja selbst in Deutschland. Also ich bin meistens so 4-5 Monate auf Reisen und den Sommer in Deutschland und von diesen 4-5 Monaten begleitet er mich 2 und so werden wir das auch handhaben, bis wir unsere eigene Auffangstation aufgebaut haben. Also gerade haben wir ja nur Partnerprojekte, sind nicht unsere Projekte, sondern Projekte die wir unterstützen und wir bauen ab jetzt im West Cup eigene Projekte auf und dann wird sich das Ganze auch nochmal drehen.

Speaker 1 :
Ja, wunderschön. Das heißt, er hat erst so ganz langsam in deine Welt. Er hatte sich immer mehr

so, er ist eigentlich immer noch dabei, natürlich, dass er sich immer mehr in deine Welt rein integriert und ihr habt ja jetzt auch ein Buch zusammengeschrieben und wenn die Podcast Folge rauskommt, dann können auch alle Hörer und Hörerinnen das Buch Hervorbestellen und das fand ich ganz spannend, weil das ist ja erstmal dein Buch gewesen und jetzt noch mal ja, und ich liebe ja das Thema Beziehungen, deswegen will ich da direkt drauf. Ja, also drauf gesprungen, quasi auf dieses auf das Thema, weil ich das auch online bei euch ein bisschen verfolgt hab eure Beziehung was, weil ich das einfach spannend finde, weil ne ich mein hier dieses diese junge Frau die zurück Ihre wilde Natur findet und dann doch irgendwo dieser bodenständige deutsche Mann, ja vielleicht weil es auch so ähnlich ist. Nur weil wir also vielleicht warum ich so rollaten kann, weil das natürlich auch, also ich hab einen ähnlichen Mann der auch so bodenständig ist und Deutsch. Deutschen, bodenständigen Mann. Aber weißt du, mich würde mal interessieren, so einfach wie ihr das als Paar macht gemacht habt und vor allen Dingen die Idee von diesem Buch entstanden ist.

Speaker 2 :
Boah, die war eigentlich nur n Pärchenprojekt. Also ich bin bisschen, ja, das war eigentlich ganz

witzig 20-20 das war dann ein Jahr nach unseren Flitterwochen war ich in Südafrika als Corona ausgebrochenes. Und ich war da länger auch schon auf der Reise und dann war irgendwie auf einmal so OK Wann sehen wir uns wieder, weiß gar nicht vor und zurück. Ich bin im Endeffekt zwar mit einem Rückholflug zurückgekommen und dann haben wir irgendwie so gesagt, Ach lass uns doch ein Projekt machen und ich wollte sowieso noch ein zweites Buch schreiben, mein erstes Buch war zwar nicht draußen, aber irgendwie habe ich ja, ich würde gerne ein zweites Buch schreiben, ja gut, wenn das erste Mal draußen ist, dann kommt das zweite umso schneller raus, ich bin da immer so ein bisschen optimistisch, und dann habe ich gedacht, worüber schreibe ich, und dann habe ich gesagt, Hey, unsere Flitterwochen wären sehr cool, diese Geschichte weiter zu erzählen, die ich in

Teil 1 erzählt habe, und dann habe ich Mark einfach gefragt, ob wir das Buch zusammen schreiben sollen, und das haben wir auch erst versucht, die Kapitel zusammen zu schreiben, und dann haben wir, während wir da saßen im Zoomcall so festgestellt, dass wir das alles irgendwie sehr unterschiedlich erlebt hatten. Also da sah ganz witzig. Zum Beispiel habe ich so die Anreise alle eine ich schon tausend mal alleine um die Welt geflogen, denke mir so kriege ich alles hin, ich weiß wo A und B ist Mark bisher nur im All inclusive Urlaub gewesen, also der. Dort bisher nur mit dem Schild am Flughafen händchenhaltend abgeholt und zum richtigen Bus gebracht. Und mag die ganze Zeit nur wo sind wir da, wo ist der Mensch? Mit dem Schild? Müssen wir wirklich da lang, aber da hinten war das Zeichnen und ich dachte, wir wären einfach nur so. Kannst du deine? Also ich war wirklich Flitterwochen kurz davor den am Flughafen stehen zu lassen. Und ich war irgendwie super genervt und mag so super unsicher. Und dann hab ich gesagt, Pass mal auf, jeder schreibt sein eigenes Buch, also jeder schreibt seine Perspektive der Flitterwochen und so ist dieses Buch entstanden, das erzählt also diese Geschichte, von der er wilden Abenteurerin Mia, und die sind sehr bodenständigen, aber auch unbeholfenen Mann, der in meine Welt eintaucht. Es zeigt aber auch gleichermaßen, dass man durch Respekt, Geduld, dich ein bisschen üben musste. Einander viel Raum geben kann, sich auf neue Weisen kennenzulernen. Und das ist eigentlich, warum dieses Buch geht. Mark findet mehr und mehr in die Welt und lernt dabei auch wieder seine eigenen wilden Anteile kennen, denn es ist ja nicht nur, dass du, wenn du jetzt zuhörst, sehr viele Begrenzungen hast, sehr viel über dich vergessen hast, viel zu wenig in der Natur bist, viel zu wenig deine eigene Natur lebst, sondern auch andere Menschen und vermag war damals die Reise und dieses sein mit den Tieren tatsächlich. In einer Erinnerung zurück an ihn, weil er als kleines Kind immer draußen war. Und dann kamen wir von diesen Flitterwochen zurück und dann erzählte seine Mutter so eine Geschichte. Das mag mal als Kind im Zoo war den ganzen Tag nur vom Pavian Gehege gesessen hat, weil er die so witzig fand als Dreijähriger und. Wer hat da ganz viel über sich wieder gelernt? Aber es war halt einfach n Prozess das zu finden und gleichzeitig, wenn wir jetzt wir haben dieses Buch gerade zu Ende Lektoriert, zurückblicken, in welche Rolle er damals reingewachsen ist und wie sehr aber heute gewachsen ist und gleichermaßen auch ich ist das sehr spannend und das zeigt einfach, dass Beziehungen. Dann funktionieren aus meiner Sicht, wenn man gemeinsam wächst und aber auch, wenn man dem anderen den eigenen Wachstumsweg offen lässt, also nicht versucht vorzugeben, das ist der Weg, sondern beginnt Fragen zu stellen, die den anderen unterstützen, weil ganz oft ist es ja so, der Partner hat ein Problem und wir wollen die Lösung sagen, der Partner will irgendeinen Weg gehen, wir sagen, so musst du gehen, und ich finde, in einer Beziehung ist es viel wichtiger herauszufinden, welche Fragen und welchen Raum kann ich halten und. Selbst herausfinden zu lassen, wie er sich finden kann. Und das war ein Prozess. Es geht also in dem Buch und Beziehung aber eher unterschwellig, es geht auch viel um die Affen, um unsere Arbeit mit den Tieren, das heißt, es ist so eine Reisegeschichte mit Beziehungsaspekten, Freiwilligenarbeit, Tierschutz, und ich glaube, jeder, der schon mal sich manchmal an den Kopf gefasst hat und dachte, wie kann mein Partner nur so anders sein, wird sich ein bisschen in mir wiedererkennen, weil jeder, der schon mal gedacht hat, Mensch, mein Partner ist manchmal überhaupt nicht verständnisvoll, wie schwierig Aufgaben sein können, der wird sich ein bisschen in Marke wiedererkennen.

Speaker 1 :
Ja, also das ist genauso, wie du es gerade so Wunder wunderschön geschrieben hast, dass dieses

Verständnis und diese offenhold Space diesen Raum zu halten für den Weg von den anderen Menschen und dass wir, ja ich mein, du hättest dich ja auch sonst nicht in ihn verliebt in Markt, du hättest dich ja sonst in jemanden verliebt, der vielleicht auch so digital, nur Mad mäßig, keine Ahnung, die ganze Welt bereist. Also da gibt es ja einen Grund, warum du dich genau. Diesen Menschen verliebt hast und deswegen ist es auch wichtig zu schauen, in diesem Moment, wo der laute Verstand, der Quatsch im Kopf so was sagt. Ja, es ist so wirklich der Richtige, also ist das jetzt, na, ist das The Real Deal? Weil ne also ich mein irgendwie passt der doch gar nicht zu mir da erstmal zu schauen okay wie kann ich da eigentlich mal schauen, dass ich einfach ihnen mal sein lasse und ihn auch in seiner Entfaltung dadurch supporte? Das ist so schön, du hast gesagt man

kann oder man könnte seinen Partner Fragen stellen, was wären denn so fragen? Die jetzt eine Hörerin oder ein Hörer, sein, Partner oder Partnerin stellen könnte.

Speaker 2 :
Ja, Mark und ich haben unsere Heldenfragen, das ist, ich weiß nicht, kennst bestimmt das

Traumatreik in der Beziehung. Es gibt ja mal einen Retter, ein Opfer und ein Täter, und wir gehen ja alle manchmal gerne in unser Beziehungsdrama Dreieck, Wir haben für uns gesagt, eine Person außerhalb, und das ist für uns so der Held des eigenen Lebens, und Mark hat eine Heldenfrage und ich habe eine Heldenfrage und wenn einer von uns ins Drama treibt. Entweder in der Beziehung oder auf persönlicher Ebene rutscht. Dann stellen wir uns die Fragen. Also Mark fragt mich einfach, OK der sagt dann nicht Michi macht das oder das sagt einfach zu mir, wenn er irgendwie merkt ich hab ein Brett vorm Kopf, ich bemitleide mich selbst, ich geh in die Opferrolle oder ich. Einfach Vorwürfe an alles oder jeden. Dann sagt er einfach nur zu mir, Michi, was würde eine strahlende Weise mutige Frau jetzt tun? Und so haben wir für uns Heldenfragen festgelegt, ich habe eine Mark, hat eine und in Situationen wo man vielleicht sonst den Partner belehren würde, stellen wir uns gegenseitig einfach nur diese Fragen um das Gegenüber an die Stärkste, an die Beste, an die schönste Version zu erinnern und die Heldenfrage besteht für uns auch so 3 Dingen, die man sich selbst zuordnet, wenn man so in seiner besten Verfassung ist. Wenn man irgendwie in seiner vollen Verantwortung ist. Und ich finde, das ist für uns ein absoluter Gamechanger. Gewesen und auch ist nach wie vor um den Partner den eigenen Weg finden zu lassen.

Speaker 1 :
Wunderschön Wunder wunderschön. Also was würde die Weise noch mal die Frage.

Speaker 2 :
Die kann jeder für sich festlegen, aber meine ist weise strahlend und mutig. Also ich sehe, wenn ich

mich so an mein höchstes selbst erinnere, dann denke ich, das ist wirklich eine Weise Frau, die viel, weit sicht hat, das ist eine strahlende Frau, aber ich begeistere gerne, ich lache gerne, ich stecke gerne Menschen an und gleichzeitig ist es eine mutige Frau, die halt auch bereit ist, Herausforderungen anzunehmen, um etwas zu verändern, das waren so die Worte, die ich so gesagt habe, wenn ich wirklich. Das lebe und das umsetze, was mir wichtig ist, meine Werte. Dann würde ich mich so beschreiben und Mark hat so eine Frage für sich auch definiert. Aber jeder, der hier zuhört, kann sich ja auch mal fragen, wenn ich wirklich in meiner hundertprozentigen Verantwortung bin, wie beschreibe ich mich und dann kannst du dir erstmal alles aufschreiben, weißt du nicht, kannst du 20 Worte aufschreiben, vielleicht kommt auch noch nett und vielleicht vom klug und vielleicht kommt freundlich oder motiviert. Oder Energievoll oder leidenschaftlich. Und dann hab ich mich wirklich hingesetzt und gefragt, OK welche Worte passen zusammen? Bei mir war begeistert und strahlend, zum Beispiel dann ein Wort ne dachte ich nee ist irgendwie noch dieses innere Strahlen ist nicht nur das Begeistertsein, sondern das ist wirklich was ausstrahlen auf die Werte ausstrahlen und so kann jeder auf diese 3 Worte kommen für sich und auch der Partner diese Frage teilen, auswendig lernen bitte ist gut wenn man die im richtigen Moment auf Lager hat. Um zu deeskalieren und dann einfach, wenn der Partner das nächste Mal mit einem Problem um die Ecke kommt, zuhören, Raum geben und daran zurückerinnern, dass alle Antworten in ihm oder in ihr liegen.

Speaker 1 :
Wunderschön euch liebe, das werde ich direkt auch mal umsetzen. Also ich bei mir ist immer so,

das hat die High Value Woman was würde die High Value Version meiner selbst machen? Ja also die wirklich in ihrem Selbstwert auch verankert ist. Ja das ist, das kann wirklich jeder. Aber für sich festlegen, was da räsoniert. Aber ich finde es schön, mit den 3 Worten auch, und da sind wir ja dann auch so in unserem Erwachsenen, ich ne, das ist diese Erwachsene, gestandene Frau, die ja selbstwirksam ist und verantwortungsvoll ist und. Ja, einfach Lust hat, Harmonie und Glück zu leben und Frieden anstatt Drama und Stress. Ne, also ja, wunderschön und wie lange habt ihr an dem

Buch geschrieben, also seid ihr euch dann schnell einig geworden, weil so ein Schreibprozess mit dem Mann, also mit meinem Mann oder mit einem Mann, also mit jetzt in meinem Fall würde ich jetzt nicht mal alle Männer auf einen Raum stellen, aber.

Speaker 2 :
Nee, gar nicht. Das war irgendwann einfach nur doch witzig, um ehrlich zu sein. Also es hat 4

Wochen gedauert. Wieder hingesetzt. Ich habe die Kapitel, also ich erzähle die Geschichte und Marc kommentiert jedes Kapitel von mir ist dann so geeinigt und der Leser, die Leserinnen, die können dann entscheiden, mit wem sie sympathisieren oder wem sie mehr glauben, und das hat nur 4 Wochen gedauert, weil es so ein ganz tolles Projekt war in der Zeit, wo wir dann eben getrennt voneinander waren und kann da auch nur jedem Paar empfehlen. Witzige, Witzige. Immer wieder neue kreative Projekte zu machen. Aber was das Gute war, ist, dass wir damals auch gar nicht den Stress hatten. Also mein erstes Buch war ja noch nicht mal draußen, ne, dass ich irgendwann mal Bücher schreibe, war für mich ganz weit in der Ferne, das heißt, es war wirklich halt einfach ein Spaßprojekt. Damals, um sich auszuprobieren und sich auszutesten. Ich glaube, deswegen ging es auch so schnell, weil wir uns keinen Druck gemacht haben.

Speaker 1 :
Ja, das ist meistens so. Wenn wir uns dann keinen Druck machen, ja, wunderschön. Und jetzt hast

du auch eben erzählt, dass die ganzen Einnahmen von dem Buch, von dem neuen Buch auch gespendet werden. Wo gehen denn die Spenden hin?

Speaker 2 :
Die gehen an affenstark e v haben wir mit ein paar anderen Leuten Ende zwei tausend ein und

zwanzig gegründet. Das ist ein Verein, der sich für Wildtier und Primatenschutz im afrikanischen Raum einsetzt und halt Projekte fördert, die Tiere rehabilitieren, Lebensräume aber auch schützt und tatsächlich jetzt ab diesem Jahr ist ja schon dieses Jahr. Diesem Jahr auch ein Umweltbildungsprojekt in deutsche Schulen bringt. Das heißt, wir haben so 3 Säulen, einmal die Rehabilitierung von Tieren, den Schutz von Lebensräumen und damit auch eben Bestandszahlen in der Freiheit, dass wir auch überhaupt noch auswilderungsräume haben und da eben aber auch die Umweltbildung hier vor Ort, weil wir wissen manchmal einfach gar nicht. Und später auch vor. Also wenn wir unser eigenes Projekt haben, auch in Südafrika. Aber wir wissen einfach hier in Europa gar nicht, wieviel Einfluss wir wirklich auch auf den Schutz von Wildtieren haben durch unseren Konsum, dadurch, welche Möbel wir kaufen, durch Technik, also auch da so ein Top Tipp, wenn du irgendwo zu Hause ein altes Handy liegen hast, alte Technikgeräte, die wirklich recyceln zu lassen, alleine durch diese Wirtschaftskreisläufe und einen bewussteren Umgang mit Konsum können wir so viel verändern, und da wollen wir halt gerade auch. In Deutschland oder in den deutschsprachigen Räumen jetzt dieses Jahr in Schulen Kinder und Jugendliche begeistern, da anders mit umzugehen, da ein anderes Bewusstsein für zu haben und vielleicht sich dann irgendwann auch später mal zu entscheiden, wirklich verordnet zu wirken.

Speaker 1 :
Wunderschön also ich finde das sowieso, da dürfen wir anfangen bei den jungen Menschen, weil

die sind unsere Zukunft und wir haben auch ein ganz anderes Bewusstsein jetzt heutzutage als also ich gucke alleine schon die Generation. Guck mal, ich bin jetzt also ich bin 37, also ich bin über 10 Jahre älter als du und ich bin immer wieder fasziniert, was alleine schon in eurer ich meine Generation, ja ich glaube es ist nicht die ganze Generation, aber ich finde auch schon jetzt so, es wird immer bewusster. Da wir werden immer bewusster in einem jüngeren Alter, also wo ich mit Mitte 20 war ne, also da wo auch vor allen Dingen mein, also da war auch so etwas, die Persönlichkeitsentwicklung, Coaching, das gab es vor 10-11 12 Jahren, das war so, das hat nicht jeder ein Podcast gehabt oder dieser ganze Free großartige Content, der da draußen ist. Und ja, das finde ich unglaublich wichtig, dass ihr, dass ihr das angeht, deswegen ja Wunder, wunderschön und auch eine schöne Initiative, das gemeinsam mit diesem, mit diesem Buch zu machen. Ja, Michi,

wie lange bist du denn jetzt noch in Südafrika? Kommst du mal nach Namibia, hast du mal in Namibia hast du hier mal irgendwelche Projekte oder so? Ich meine hier sind doch also ich weiß von nancus, ich weiß von Hanas, also sie haben hier ja auch ein paar verschiedene Zentren.

Speaker 2 :
Quasi ja, Namibia war ich tatsächlich noch nicht, weil ich meinen Fokus tatsächlich ja viel auf

Primaten habe und also Primaten darf man Namibia ja aktuell gar nicht auswählen, sondern es ist ja dann sanctures und. Deswegen war es so sehr, dass ich ein Auswählungsprojekte gefahren bin. Aber tatsächlich wird man mehr und mehr auch in anderen Ländern damit konfrontiert, dass man viele Arten einfach gar nicht mehr auswildern darf, in gewissen Bereichen. Also es zieht sich auch da politisch in vielen, vielen Ländern hier im südlichen östlichen Afrika eher so, dass um Raum für Wirtschaftsprojekte auch zu schaffen, tatsächlich mehr Lebensräume eingegrenzt werden, deswegen umso wichtiger loszugehen, aber nachdem Lars und Julie so von Namibia geschwärmt hatten. Dachte ich. So, da muss ich auf jeden Fall mal hin, weil wir waren ja zusammen in Barford, die hatte ganz viel erzählt, also es steht auf jeden Fall mal auf der Liste, ich denke halt, wenn wir wirklich auch für uns in Südafrika angekommen sind, dann fangen wir an, hier rumzureisen außerhalb von den Auffangprojekten, weil es ist verrückt, ich war schon 10 mal hier und ich glaube ich habe 2 Safaris oder so gemacht, wirklich immer nur in den Auffangprojekten bin und mich gar nicht von den Tieren brennen konnte, weil die Zeit ja so kurz war und ich so Safari mache ich beim nächsten Mal Safari mache ich beim nächsten Mal Safari, beim nächsten Mal 10 Jahre später 2 Safaris gemacht also wenn ich mal hier angekommen bin glaube ich auch dann ist nicht mehr so dieser innere Zeitdruck. Und ich möchte jeden Tag so genießen, sondern man kommt hier an und nimmt sich dann auch noch mal mehr Zeit, Land Nachbarländer zu erkunden. Also Daumen drücken in eineinhalb Jahren.

Speaker 1 :
Ok du bist auf jeden Fall welcome, ne. Also Anytime jetzt kennst du ja jemand wirklich, der hier ist

und bei dem du wohnen kannst, wo den Du einfach besuchen kannst. Ja, also du bist Welcome. Ich würde ganz gerne abschließend nochmal. Über die also einfach nochmal auf deine Geschichte von der Version, die du heute bist. Ja, also nochmal zurückblicken quasi. Was würdest du denn du deinem damaligen? Ja, ich bring uns jetzt noch mal zurück in die Eifel, in diese Bushaltestelle, was würdest du denn der sechzehn jährigen Michi in dem Moment selbst sagen?

Speaker 2 :
Ich hasse immer. Ich weiß nicht, ob du das kennst. Ich hatte immer so ganz ganz hinten in meinem

Kopf so eine Stimme, die mir Mut gemacht hat, die gesagt hat, es wird irgendwann alles gut. Und ich würde einfach so an die Bushaltestelle gehen, mich ganz kurz neben mich setzen und einfach nur sagen, die Stimme, die du manchmal hörst, die hat Recht, das wäre einfach alles, dass ich nicht denke, ich bin verrückt, sondern mich darauf verlassen kann, dass ich meinen Weg finde und vertrauen wiederpasse.

Speaker 1 :
Dein Buch verlinke ich oder euer Buch, besser gesagt verlinke ich. Wenn jetzt Menschen sagen, sie

wollen vielleicht auch mal so etwas erleben, Sie wollen auch mal nach Südafrika, sie wollen Dich in Südafrika, du kannst mich in Namibia besuchen, Sie kommen Dich in Südafrika besuchen oder irgendwo auf einem der Stationen. Ist das möglich, können Menschen auch live und in Farbe mit dir zusammen arbeiten? Quasi.

Speaker 2 :
Ja, also man findet auf unserer Webseite da alle Infos zum Thema Freiwilligenarbeit, zum Thema

Reisen, Gruppenreisen, wie man dann vor Ort mitwirken kann, wie mit uns vor Ort mitwirken kann. Ich glaube, wenn man auf die Webseite geht, findet man da einmal über den Button Freiwilligenarbeit. Alle Infos und dann kann jeder halt für sich gucken, ob man da Lust, Zeit, Bock

drauf hätte. Aber wir freuen uns natürlich bei jedem der vor Ort mitwirkt und der da einfach mal Lust hat auch einzutauchen.

Speaker 1 :
Und ansonsten deine Welt. Ne, du bist nach wie vor auch Podcast hast du du? Du bietest online

kurse, an habe ich gesehen. Und du bekommst einen sogar, wenn du das Buch Vorbestellst, bekommst du eine beziehungs Onlinekurs geschenkt. Habe ich auch gesehen. Also du hast unglaublich viele Angebote, das heißt, wenn Menschen da in die Welt, in die wilde Welt eintauchen möchten, dann haben Sie da auf jeden Fall ja die Möglichkeit zu.

Speaker 2 :
Ja, also alles auf der Webseite. Ich denke, ich bin da immer am Vertrauen. Das was du suchst, das

musst du auch finden, da wird es dich hinziehen und vielleicht hast du jetzt ein kleines bisschen größeres Herz für Affen.

Speaker 1 :
Vielen, vielen, vielen Dank für deine Zeit und dass du so etwas Wunderschönes. Meinem Leben

machst, dass du von Na diesen Kleinen. Unsicheren Mädchen verletzten wahrscheinlich Mädchen zu dieser wilden Frau geworden bist. Also ich danke dir von Herzen, dass du vorgehst unter deine Zeit heute.

Speaker 2 :
Danke dir auch danke für den Raum, danke für dein sein und ich freue mich dann auch auf unser

Gespräch, wenn ich dann dich ein bisschen ausfragen darf.

Speaker 1 :
Du wunderbar, Mensch, ich danke dir, dass du hier heute mit uns Zeit verbracht hast und mit mir

und Michi so ein bisschen gechillt hast. Und ich hoffe sehr, dass dich die Fahrt genauso inspiriert hat wie mich. Super gerne und so eine Rezension da lassen oder eine Nachricht da lassen. Oder du kannst natürlich einfach in der Beschreibung alles zu Michi finden. Also du findest natürlich alles einfach in Schöne, so wie immer. Jetzt wünsche ich dir aber erstmal einen wunderschönen Tag oder eine gute Nacht. The best year to come deine Nicole.

Auf die Warteliste setzen!