Episode: 227

Wie du deine Geburt selbstbestimmt gestaltest – Special Guest Folge mit Antonia Unger

Thema: Selbstbestimmte Geburt, Birthkeeper

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Heute darf ich dir in meinem Podcast einen ganz besonderen Gast vorstellen. Antonia Unger ist Birthkeeperin und begleitet Frauen, die ihre Schwangerschaft und Geburt in Freiheit und Selbstbestimmung erleben möchten. Was genau der Begriff Birthkeeper bedeutet, erfährst du unter anderem in dieser Podcast-Episode.

Antonia begleitet Frauen von Schwangerschaft bis Wochenbett sowohl vor Ort als auch online und bildet seit letztem Jahr auch neue Birthkeeperinnen aus.

Ihr höchstes Anliegen ist es, Frauen wieder in ihre Kraft und Selbstbestimmung zurückzuführen und sie ganzheitlich und ehrlich über Schwangerschaft, Geburt und ihren Körper aufzuklären. 

Antonia bezeichnet sich selbst auch als „Dienerin der Frauen – nicht des Systems”, ist selbst dreifache Mutter und hat ihr drittes Kind in einer Alleingeburt geboren.

Ich freue mich so sehr, dieses inspirierende Interview mit dir zu teilen, denn ich habe während meiner eigenen Schwangerschaft festgestellt, welch großes Misstrauen in der Gesellschaft herrscht gegenüber dem Thema Schwangerschaft, Geburt und dem weiblichen Körper. Wir Frauen geben dadurch unglaublich viel Verantwortung ab und trennen uns unweigerlich von unserer Intuition und unserem Urvertrauen.

Angefangen hat Antonias Weg zur Birthkeeperin, als sie vor einigen Jahren anfing, für Frauen im Wochenbett zu kochen. Durch dieses kleine Catering-Business wuchs sie immer mehr in die Geburtsszene in Perth, wo sie mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt. Sie lernte Hebammen und Doulas kennen und der Wunsch in ihr reifte, sich ebenfalls zur Doula ausbilden zu lassen, was sie dann auch tat, obwohl sie sehr schnell merkte, dass die konventionellen, herkömmlichen Ansätze nicht ihrer Vorstellung von Geburtsbegleitung entsprachen. Resonanz in sich fand sie in der Herangehensweise der im amerikanischen Raum arbeitenden Birthkeeperinnen. So wurde der Begriff auch für ihre Arbeit mit den Frauen geboren. 

Eine Birthkeeperin könnte man als einen “Guardian Angel” verstehen, der Frauen den Raum gibt, die Fülle ihrer Kraft zu finden, zu lernen, ihrem Körper wirklich zu vertrauen, sich mit ihm zu verbinden und auf ihn zu hören und auf eine Weise zu gebären, die einem das Gefühl gibt, gesehen, gehört und respektiert zu werden und sich sicher fühlen zu können. 

Mittlerweile bildet Antonia auch Birthkeeperinnen aus. Sie nutzt authentisches Wissen von Generationen, um eine Geburt in Freiheit zu ermöglichen. Es geht um eine Veränderung im heutigen System, quasi um einen Neuanfang und gleichzeitig ist es ein Zurückkommen zum Alten und Ursprünglichen. Es ist quasi ein Gegenentwurf zur heutigen Gesellschaft, in der es immer nur darum geht mehr Wissen anzusammeln. Wenn ihr mehr über diese Ausbildung erfahren wollt, schaut doch mal auf Antonias Website: www.antoniaunger.com

In der heutigen Podcast-Episode erfährst du außerdem…

  • wann es geschichtlich begann, dass wir heutzutage das “alte, intuitive Wissen” unserer Vorfahren verloren haben.
  • was die Geschichte der Geburtsbegleitung ist und wie die industrielle Medizin den Bereich Geburt übernahm.
  • wie Antonia ihr drittes Kind allein auf die Welt brachte.
  • warum man die Geburt mit einem kleinen “Tod” vergleichen kann, ebenso mit dem Sinnbild des “Phönix aus der Asche”.
  • wie eine Schwangerschaft deine Identität verändert.
  • warum das dauerhafte Abhören der Herztöne des ungeborenen Kindes das Risiko einer Kaiserschnittgeburt signifikant erhöht.
  • dass viele „Notkaiserschnitte“ gar nicht notwendig waren.
  • warum dein Geburtserlebnis einen Einfluss auf dein Glaubenssystem hat.
  • dass die meisten Entscheidungen, die wir im Prozess der Schwangerschaft und der Geburt treffen, eigentlich gar nicht unsere eigenen Entscheidungen sind, da wir nicht ganzheitlich aufgeklärt werden.
  • was die Geburt für ein kraftspendendes Erlebnis sein kann.

Wenn du mehr über Antonias kraftvolle Arbeit erfahren möchtest, kannst du das unter folgenden Links:

Website: www.antoniaunger.com 

Instagram: @the_antonia_unger 

Ich hoffe sehr, diese Podcast- Episode kann dir Anregungen geben, dich mit deinen ganz persönlichen Geburtsvorstellungen auseinanderzusetzen, oder dich zur Reflektion anregen, wie die Geburt deiner Kinder war. Schreib mir gerne, was deine Gedanken zu diesem Thema sind oder teile mit mir deine Geburtsgeschichte, ich liebe es, von dir zu lesen.

 

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Meine Webseite: nicole-davidow.com 

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Deine Nicole

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Unbearbeitete Version

Speaker 2 :
Hallo und schön, dass du hier mit dabei bist. Bei deinen Podcast Selbstbewusstsein, Sexappeal und Charisma to go. Ich freue mich riesig, dass du da bist, dass wir jetzt hier miteinander Zeit verbringen können. Mein Name ist Nicole Davidow, Ich bin live Beziehungs Coach, Expertin im Thema Manifestation und bin heute nicht alleine hier am Start, sondern hat mal wieder ein Interview, Gast eine Interview Gästen besser gesagt und zwar Antonia Unger und Antonia ist Bös Keeperin also heute geht es vor allem um eine selbstbestimmte Geburt. Und das Gespräch war so inspirierend. Ich bin so excited ist mit dir zu teilen, denn Antonia begleitet tatsächlich Frauen von Schwangerschaft bis Wochenbett, sowohl vor Ort als auch online, also sie bildet auch aus. Ja, im letzten Jahr hat sie ganz viele Birth Keeper Rinnen ausgebildet, was genau der Begriff Birth Keeperin bedeutet, darüber spreche ich direkt am Anfang mit Antonia. Ihr höchstes Anliegen ist es quasi Frauen wieder in ihrer Kraft und Selbstbestimmung zurückzuführen und sie ganz heitlich und ehrlich über Schwangerschaft. Geburt und ihren Körper aufzuklären, das ist so ein wichtiger Punkt, denn Antonia bezeichnet sich selbst auch als Dienerin der Frau und nicht des Systems. Und ja, ist selbst auch dreifache Mutter und hat ihr drittes Kind auch in einer allein Geburt geboren. Es war so ein inspirierendes Gespräch, ich freue mich so sehr mit dir zu teilen, ich bin ja gerade selbst mittendrin in diesem Prozess, Geburt, weil ich selbst schwanger bin und da ist mir aufgefallen, dass da krasses System herrscht und eine krasses Misstrauen. Rund um den weiblichen Körper und dass wir unglaublich viel Verantwortung abgeben. Ja, was unsere Geburt angeht, dass wir irgendwie denken, OK der weiß es besser und der muss genau sagen, was wir zu tun haben und dass wir da extrem von unserer Intuition auch getrennt werden, und so bin ich dann irgendwie ja Antonia geraten, tatsächlich auch durch die Community einige aus meiner Community, haben wir sie auch empfohlen gesagt, Schau dir mal ihr Content an und ihr habt da schon super viel mitnehmen können und ja, ich bin sowieso ein großer Fan davon, Verantwortung für alles in meinem Leben zu übernehmen und auch selbst bestimmt mein Leben zu gestalten. Und da gehört natürlich auch meine Geburt zu. Deswegen ich lade dich heute dazu ein, wirklich offen in dieses Interview rein zu tauchen, also wirklich mal dein Verstand in den Urlaub zu schicken für diese Stunde gemeinsam und wirklich dir zu erlauben, einfach mal das Ganze aus einer anderen Perspektive zu sehen. Ich weiß, dass das Thema Trägern kann, ich weiß, dass es auch einige Menschen gibt, die da ja die da so eine Meinung zu haben, und das ist auch völlig okay du darfst dazu eine Meinung haben, wir sind da auch alle vorgeprägt und uns wurde auch lange Zeit irgendwie verkauft und immer noch das Geburt. Etwas ist, was schwierig ist. Und ja, und keine Ahnung, irgendwie auch gefährlich ja und nicht etwas wirklich Natürliches. Und so ging es mir jedenfalls und ja, wenn man sich aber damit mal auseinandersetzen beschäftigt und auch mal die Geschichte von Geburt mal richtig anhört und ja sich damit beschäftigt, einfach ist das unglaublich was für Erkenntnisse man da auch selbst hat und dann kann man auch selbstbestimmt Entscheidungen treffen, wo wie möchte ich gebären und meiner Meinung nach ist ganz wichtig, weil ganz ehrlich alles das, was wir hier machen in der persönlichen und spirituellen Weiterentwicklung. Ist ja auch etwas, was schon im Mutterleib beginnt. Ja, und dann auch die Geburt ist ein ganz wichtiger Teil unseres eigenen Urvertrauens, unseres eigenen Selbstbewusstseins also von daher, da geht einfach schon los und wenn du mir das tatsächlich für unsere Kinder schon anders gestalten können, weil wir selbstbestimmt und verantwortungsbewusst entscheiden, ja können wir schon von vornherein ganz viel verändern, transformieren, heilen, und deswegen freue ich mich jetzt mit dir dieses Interview zu teilen. Ich wünsche dir viele Erkenntnisse und ja, du kannst natürlich jederzeit bei mir oder auch bei Antonia. Melden Sie uns gerne Feedback zu dem Interview super gerne schreib uns alles das was dir durch den Sinn kommt. Wir freuen uns immer von dir zu lesen, du findest alle, die ich halt auch zu Antonia natürlich in den Show Notes. Ja, ich freue mich sehr, dass du da bist. Jetzt gehts los, bis

gleich. Antonia, Ich freue mich so sehr, dass du da bist. Es ist so speziell hier, vor allen Dingen in Namibia. Also ich habe ja eben schon erzählt, wie du überhaupt hier hingekommen bist, also wie das zustande gekommen sind, das ganz schön ist, weil das so durch meine Community so n bisschen ko kreiert worden ist, weil du mir immer wieder vorgeschlagen worden bist und dann irgendwann so die Realisation Namibia all Places Like what are the Chances also das ist so schön, also erstmal herzlich willkommen. Ich sehe, dass du da bist dankeschön ich freue mich.

Speaker 2 :
Auch ich freu mich, vor allem, weil das ein Thema ist, was ich in meinem Podcast jetzt noch gar

nicht so oft oder sehr mal so eine Solo folge meinem eigenen Prozess. Aber ich hab das Thema noch nicht so viel angesprochen und dem Thema noch nicht so viel Raum gegeben. Ich in meiner Welt geben Menschen dem Thema auch nicht so viel Raum, also dem Thema Geburt, dem Thema Schwangerschaft und auch bei den selbstbestimmt die Schwangerschaft und auch die Geburt, ja durchleben, erleben und deswegen war das für mich einfach ganz wichtig, dass ich persönlich jetzt in meiner Schwangerschaft. Beim Thema N bisschen mehr Raum gebe und ja, da bist du dann in mein Feld Feld gekommen. Natürlich interessiert mich total, wie du überhaupt dazu gekommen bist, weil du bist Bird Keeper, das ist erstmal ein Begriff, den ich vorher noch gar nicht kannte und vielleicht mögen wir da erst mal anfangen, also wie kamst du dazu Frauen zu begleiten in dieser, ja in dieser Phase der Schwangerschaft als auch in der Geburt? Und was ist ein Keeper?

Speaker 1 :
Also ich fange gerne ganz am Anfang an und zwar hat es mit Kochen angefangen. Ich hab

angefangen für meine Freundin erstmal zu kochen im Wochenbett und dann habe ich mir irgendwann gedacht, das ist eigentlich was andere Frauen auch brauchen, wie toll wäre es, wenn jemand zu dir nach Hause kommt und dir riesen Tüten mit zu Essen vorbeibringen und du dich dann nicht mehr drum kümmern musst. Und dann habe ich ein kleines Catering Business gegründet und hab das vielleicht ein 2 Jahre gemacht und hab aber irgendwann gemerkt OK so ganz ist es nicht meins. Weil mir das tatsächlich zu stressig war. Ich bin richtig jedes Mal ne, das ist viel Essen innerhalb sehr kurzer Zeit in Stress geraten hab ach ich kann das alles gar nicht, mein Partner ist Koch und hat mich nur belächelt, der Macht das natürlich aus dem FF aber für mich war das ein regnerischer Sache und genau und bin aber durch dieses Catering Business und durch dieses sich um Frauen kümmern immer mehr in diese Geburtswehen i in Perth also ich lebe normalerweise in Australien in Perth reingerutscht und habe natürlich immer mehr Leute kennengelernt, hab Hebammen kennengelernt hab. Douglas kennengelernt und bin so erst mal mit dem Beruf der Doula in Kontakt gekommen und hab dann gedacht, OK ich glaube, das ist auch das, was ich mir gut vorstellen kann für mich und hab dann geschaut, OK was für Ausbildungen gibt es denn und das hat mich aber überhaupt nicht angesprochen, das war mir alles viel zu oberflächlich, war nicht die Geburten und auch nicht die Geburts Arbeit, die ich leisten wollte. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon 2 Kinder und genau irgendwann kam dann meine Ausbilderin, irgendwas ich gar nicht mehr wie die wie die zu mir gekommen ist, vom Himmel gefallen.

Speaker 2 :
Und dann wäre.

Speaker 1 :
Sofort OK das ist das, was ich machen möchte und auch nur mit ihr. Das ist genau das, was mich

irgendwie abholt und das habe ich dann gemacht, das war die gegen 12 Monate.

Speaker 2 :
Und das ist eine duale.

Speaker 1 :
Ausbildung, oder? Das war eine doula Ausbildung. Genau das war zwei tausend siebzehn zwei

tausend achtzehn und hab dann auch erstmal als Doula unter dem Namen Dula gearbeitet und hab dann aber irgendwann gemerkt. Das passt nicht für mich. Der Begriff passt nicht für mich, es passt nicht zu meiner Arbeit, es passt nicht zu dem Verständnis, was ich von Geburt, geburts, Begleitung und auch nicht von mir selber habe und habe gemerkt, auch die Schubladen, in die man gesteckt wird, passen nicht zu mir und ich bin dann über den amerikanischen Raum auf den Begriff Birth Keeper gestoßen, wo der schon sehr viele. Viel ist wahrscheinlich übertrieben, aber ist etablierter dieser Begriff ne und hab dann auch indem ich beobachtet habe, wie die Frauen als Keeper oder Börse Keeperin arbeiten und hab gemerkt, das bin ja eigentlich ich, so verstehe ich mich selber, so verstehe ich geburtsbegleiterin und habe dann diesen Begriff übernommen beziehungsweise gemerkt OK das passt für mich viel eher und habe mich dann von dem Begriff verabschiedet, genau.

Speaker 2 :
Und ich meine, ich finde das auch einfach so. N schönen Begriff, wenn man das Wort anschaut.

Speaker 1 :
Genau das gefällt mir auch sehr.

Speaker 2 :
Gut, also ich halte die Geburt, was ja die Geburt sein soll. Vielleicht ja. Also wenn wir jetzt mal

zurück denken an unsere Ancestors, dann war ja also Geburt etwas ganz anderes, was heute ist, ne?

Speaker 1 :
Genau also der Begriff zum Beispiel. Das ist auch interessant, der stammt von Janine Privati Baker,

eine amerikanische Hebamme T ist leider schon gestorben, aber die war in den Siebzigern sehr aktiv, und sie hat diesen Begriff erfunden. Und für mich steht dahinter auch so ein bisschen Geld, Keeper, also dass man so ein bisschen wie ein Guardian für diesen Raum ist und mehr, aber eigentlich auch nicht. Das ist vielleicht auch gar nicht mehr braucht, als dass da jemand ist und den Raum schützt, den Raum hält und wenn wir uns zum Beispiel. Geburten anschauen, die vor vielen Jahrtausenden stattgefunden haben. Und Michelle Orange spricht da zum Beispiel in einem seiner Bücher drüber, dass es. Geburtsbegleiterin in dem Sinne, wie wir sie heute kennen, gar nicht so gab, sondern Frauen sind eben weggegangen. Alleine von dem Tribe oder ihrer Gemeinschaft weg, um zu gebären, und unter Umständen kam dann eben noch eine andere Frau mit, die diesen Raum, den sie sich ausgesucht hat, ne was auch immer es gewesen ist, ne Lichtung, ne Höhle, egal was und hat ihn also davor gestanden und wenn jemand vorbei kam oder ne weiß ich nicht irgendwie Raubtier lauft vorbei oder sowas. Ne, dann war sie einfach nur die Beschützerin des Raumes. Hat vielleicht gesagt, geh jetzt hier bitte nicht lang, da gebärt gerade eine Frau, das ist gerade Espace und für mich ja ich hab mich da drin einfach viel eher wiedergefunden als in der Geburtsbegleiterin, egal ob wir jetzt von Hebammen, Douglas oder sonst wem sprechen, jemand heute versteht.

Speaker 2 :
Also einfach in dieser Personen, die den Space hält, weil das ist ja auch im Endeffekt, wenn wir

also da kommt mir jetzt einfach jeder jede Healing. Modality da geht es ja auch ganz viel darum, wenn wir jetzt, wenn irgendeiner anderen Form in einer Zeremonie sind oder ne, wenn wir auch in der Therapie sind, da geht es ja auch ganz viel darum, auch den Space halten zu können. Was glaubst du denn, braucht ein Mensch, um diesen Space halten zu können, also was, weil du bietest ja inzwischen sogar selbst eine Ausbildung als Keeper und ich fand das auch ganz spannend, da hab ich irgendwann mal bei dir auch gelesen, war weil da sehr viel auch persönliche Weiterentwicklung mit in diesem Raum ist. Also was glaubst du das glaubst du braucht eine Frau die wirklich eine Geburt? Begleitet ich glaube, wir brauchen gar nicht so viel, wie wir eigentlich glauben, dass wir brauchen auch viel weniger. Es braucht natürlich eine gewisse Beziehung zu den Menschen, Empathie ne und also vollkommen kalt und abgeschnitten, das ist wahrscheinlich nicht

der richtige Beruf für dich, aber es braucht, ich sage auch immer zu den Frauen in meiner Ausbildung, all das, was ich euch in den nächsten 12 Monaten beibringe, könnt ihr im Prinzip gleich wieder vergessen, weil tatsächlich brauchen tut ihr das nicht, ihr müsst auch bei mir nicht die Ausbildung machen, ihr könnt einfach losgehen und Geburten begleiten ich möchte, dass ihr zu mir kommt, weil ihr daran Spaß habt, weil ihr gerne vielleicht mehr wissen möchtet, nicht weil ihr es braucht, sondern weil es euch Spaß macht und weil ihr dieses Wissen gerne haben wollt und. Ich glaube ne gute Beziehung zu uns selber ist eben vielleicht wichtig, dass wir uns selber gut kennen, deswegen auch viel innere Arbeit in meiner Ausbildung, dass wir unsere eigenen Ängste und vielleicht auch Trigger Punkte kennen, damit wir die nicht in den Raum einer anderen Frau mit reinbringen, eventuell durch diese Ängste oder Trigger intervenieren und. Ja, dieses Vertrauen, was man in sich selber hat und was man in sich selber findet, einfach durch seine Präsenz weitergeben kann.

Speaker 2 :
Und ja, ich finde das so spannend wie du ja eigentlich sagst, dass wissen nicht das ist, was man

unbedingt braucht. Und das ist, das ist ja also wirklich, damit gehst du ja sehr gestrichen, weil in unserer Gesellschaft ist es ja so bisschen mehr wissen wir müssen mehr Ausbildung, mehr lernen, und das oft, also ich glaube, es war, ich habe gerade ein Buch von Osho gelesen, Intuition, oder also der seine Reden, die verpackt sind. In dem Buch, und da hat er auch gesagt, das größte Problem, dass wir Menschen haben, also ich, also ich parafrasi jetzt natürlich ist, dass wir uns immer mehr Wissen aneignen wollen und je mehr wissen wir uns aneignen, desto mehr kommen wir unserer Intuition weg, und das hat mich gerade daran erinnert, dass du mehr wissen, wir glauben zu brauchen, desto mehr stärken wir den Intellekt ja und nicht die Intuition, das ist ja, ist es kam mir gerade in den Sinn. Dass das etwas ist in unserer Gesellschaft, vor allen Dingen in unserer Szene, auch in der spirituellen Szene, geht eigentlich eher darum, die Dinge wieder zu vergessen. Ja, also geht es darum, zu Remember oder so ne und gar nicht so viel.

Speaker 1 :
Dazu zu bekommen. Im Prinzip geht es wirklich nur um dieses Erinnern an die an die eigene Kraft

und an die eigene Fähigkeit auch, und das ist ja das, was wir von den Frauen dann, die wir begleiten, uns auch wünschen, ne, dass die auch sich wieder erinnern können und den Kopf ausschalten und die anderen Storys und die man immer hört und die anderen Leute, die einem ständig reinreden. Dass Sie das. Ja, vergessen sozusagen. Und dass sie sich an das erinnern, was ich mein Hallo, wir sind da ne, wenn wir uns das so ganz trocken angucken, ist unser einziger mehr oder weniger Grund dafür, dass wir da sind, dass wir eine Gebärmutter haben, um Kinder gebären zu können, wenn das nicht so wäre, dann würden wir es nicht können, was für ein ja ein Geschenk uns da mitgegeben worden ist.

Speaker 2 :
Und auch wieder genommen.

Speaker 1 : Worden das auch.

Speaker 2 :
Ja, das ist das Ding. Und was wo hat sich das, wenn du jetzt mal so mir die Geschichte anschaust,

weil ich meine, das war ja nochmal ganz, das war ja noch krasser in den Sechzigern. Oder so. Ja, die Geburts Prozess. Also ich lese jetzt gerade ein bisschen darüber, waren ja noch krasser, also wurden die Babys ja sofort in diese wurden ausversehen ausgetauscht, weil dann irgendwelche soll diese ganzen Geschichten, aber wo ist, wo ist es schief gegangen, also wo sind wir von dieser von diesem Ursprung weggekommen?

Speaker 1 :

Im Prinzip fing das an. Vor ungefähr drei tausend Jahren mit so der oder Entstehung des Patriarchats, da fing das langsam an, ne und immer mehr dann also langsam. Es ist ja ne ganz großer Zeitraum, aber dann ging es irgendwann schneller. Also das heißt dann um die mittelalter Zeit so 14 bis 15 Jahrhundert entstand dann ja, dass das Ärzte tum sozusagen, das heißt immer mehr Ärzte mischten sich in das, was eigentlich immer schon ein Frauenberuf gewesen ist. Und das war, blieb es auch über sehr lange Zeit, obwohl das Patriarchat immer weiter voranschritt und viele Dinge eben zum Männerberufen oder Männerdomänen geworden ist, war die Geburt immer ein Frauenbereich, zu dem auch nur Frauen vorgelassen wurden. Männer hat, interessiert sie das nicht beziehungsweise es war einfach, war einfach nicht für sie vorgesehen. Und auch heilende Berufe. Ne Frauen da hatten eben auch viel Kräuter wissen das war kam, Geburt und Schwangerschaft natürlich auch zugute, das Waren immer eine Frau nur eine und dann entstand eben Stand entstanden Universitäten entstanden entstand der Ärzte Beruf und der mischte sich dann eben auch in Schwangerschaft und Geburt so langsam ein ne es entstand der Bader Beruf der dann also eigentlich ist ein Bader jemand der Zähne zieht, Haare schneidet und so weiter und welchen Gründen auch immer wurden dass dann. Geburtshelfer, die hat er, fanden dann auch eine, die R. Fanden zum Beispiel auch den ersten VZ Ich glaube, Chamberlain heißt der Mann oder die Familie genau die Zange, die darauf jahrelang auch das Patent hatten, die konnten dann natürlich Geld auch für ihren Service verlangen, das heißt, es entstand ein finanzielles Interesse daran, Geburten zu begleiten, sie verkauften es den Frauen, was ja auch heute immer noch passiert, ganz geschickt, dass es schick wurde, nicht von der Hebamme begleitet zu werden, sondern eben vom Bader oder vom. Arzt, das heißt derjenige oder diejenige, die es sich leisten konnte, hatte selbstverständlich einen vornehmen Arzt mit dabei. So fing das an, ne und dann? Das Angebot fand aber immer noch zu Hause statt, immer noch und erst im zur Jahrhundertwende des also vom wenn jetzt muss ich neunzehnten zwanzigsten. Jahrhundert da mit Beginn der Industrialisierung, da fand erst, und das ist nicht lange her, das müssen wir uns vorstellen, das bedeutet, dass unsere Urgroßmutter, Urgroßmutter mit allergrößter Wahrscheinlichkeit noch eine Hausgeburt hatte, das ist nicht lange her, ne, und erst um die Jahrhundertwende fand eben der Umzug von der Clean von zu Hause. In die Klinik statt. Da wurde auch Sicherheit et cetera, neue Fortschritte und so weiter eben verkauft. Und ja, so fand das statt und ab dem Zeitpunkt ab dem. Sich diese industrielle Medizin in die Geburt einmischte und immer mehr Dinge auch probierte und experimentierte, da ging es dann so richtig schief.

Speaker 2 :
Ja, spannend, spannend wie das so n Status Ding wurde. Die heutzutage schon fast. Also zum Teil

sind auch sogar so geplante Kaiserschnitt, sowas ist ja auch wie so n status Ding was ne das ist. Ja das ist ja wirklich unglaublich interessant und ich meine heutzutage ich meine wir haben ja eigentlich so, wir haben ja so viel wissen, also wir haben ja so viel. Die sind ja so weit gefächert. Aber das Ding ist, ich glaube, in der Medizin und ich meine, dass ich bin auch sicher, dass viele Mediziner da draußen gibt, die gerade denken, seid ihr eigentlich total bekloppt, und das ist auch völlig OK kann ich verstehen, weil ich meine, das ist ja auch etwas, was sie nicht lernen, ich meine das heißt das Studium, also ich weiß es nicht, ich hab Medizin studiert, ist klar, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass im Studium der Medizin eine Geburts Begleitung. Also Teil eines, keine Ahnung eines Semesters ist, wo es wirklich um die Frau und den natürlichen Prozess geht, sondern eher um das wenn alles.

Speaker 1 :
Schief geht, und das ist ja auch so, das hat ja auch alles seine Berechtigung, das ist richtig so, weil

nämlich eben Ärzte, Gynäkologen, die sind genau dafür da, für diesen seltenen Notfall, und deswegen macht es auch Sinn, dass sie darin trainiert werden, Pathologien zu erkennen und zu und da zu sein, um dann in diesem Notfall zu helfen ja.

Speaker 1 :
Aber, sie wissen halt nicht und rein theoretisch kommen da Hebammen mit ins Spiel wie eine

physiologische Geburt überhaupt aussieht, wie Frauen Begleitung stattfindet und. Sie finden es auch schwer zu erkennen, was ist denn jetzt hier eigentlich noch Physiologie, vor allen Dingen, was ist die individuelle Physiologie, der dieser Frau und was ist dann eigentlich tatsächlich eine echte Pathologie, das heißt, viele von den Dingen, die physiologisch sind, werden zu pathologien gemacht, auch von Hebammen, ne, also ich rede jetzt nicht nur von Ärzten, sondern es gibt einfach viel zu wenig Menschen in diesen Berufen, die überhaupt noch wissen, wie eine physiologische Geburt aussieht, ist ja auch kein Wunder. Weil sie in den sie lernen in Kliniken machen, vielleicht nie außer klinische Erfahrungen und in Kliniken finden keine physiologischen Geburten statt, das heißt, jemand, der von Tag 1 immer nur pathologische, also oder scheinbar pathologische Geburten begleitet und nicht mehr erkennen kann, weil sie so tief in dem System, wo von allen möglichen Ecken und Enden Einflüsse kommen. Wie soll das dann jemand erkennen? Und wenn jemand von Tag 1 immer nur in diesem. Ja, die sind waren eigentlich sein, seine Lehre, sein Studium angefangen hat. Und dann auch keine Stellen findet, wo er das verlebt. Er erlebte verarbeiten kann, wo es keinen Ansprechpartner gibt, wo vielleicht sogar noch gegen einen gearbeitet wird, wenn man sagt, das ist jetzt aber nicht richtig hier, was hier gerade passiert, und eigentlich müssen wir doch jetzt gar nicht eingreifen. Hierarchie spielt eine Rolle, und dann trägt sich das immer so weiter, ne, das ist wie ein Ball, der dann ins Rollen kommt, ein Domino Effekt und das geht dann von Geburt zu Geburt zu Geburt. Ne also. Da kann man auch verstärken, kann Verständnis dafür haben, ja.

Speaker 1 :
Es ist einfach alles ganz logisch im Prinzip, wenn man sich trocken anguckt, ist alles eine ganz

logische Reaktion.

Speaker 2 :
Ja zum Tal. Und wie kam das, dass du, weil du hast ja selbst 3 Kinder und du hattest ja auch schon

dann, du hast gesagt, dein ältestes Kind ist 9, das heißt, da hattest du ja auch schon eine Hausgeburt vor 9 Jahren, wie kam das denn bei dir, dass du überhaupt, also weil ganz ehrlich, also bei mir, ich bin so, also ich bin heutzutage sehr intuvia persönliche weiterentwicklungs Feld, ich habe Freunde, die Hausgeburten. Also ja, wie kam das bei dir, dass du da schon vor 9 Jahren quasi diesen.

Speaker 1 :
Ja, meine Mutter fragt mich das auch immer. Ja, ich sag immer, Mensch, woher hast du das nur ne

und ich kann es eigentlich, ich weiß es nicht, ich bin einfach ich, so bin ich auf diese Welt gekommen und ich wusste, dass ich in Kliniken nix verloren habe, also vor allen Dingen nicht für die Geburt, warum soll ich dahin? Das hat sich mir nicht erschlossen und ich kann jetzt aber nicht sagen ne ich hatte ich war damals 24, da hatte ich keine Freunde die auch schon Kinder. Ne, ich war sehr jung, meine alle meine in meinem Umfeld von meinen Eltern dann ne natürlich hatten die Krankenhaus Geburten, ich natürlich auch. Ja, also es war auch nicht mein Umfeld, sondern ich kann einfach nur sagen, dass mir das irgendwie in die Wiege gelegt worden ist oder so, ich weiß.

Speaker 2 :
Es war deine intuition hast.

Speaker 1 :
Du nicht damals viele Backlash bekommen und nicht viel? Also haben die Menschen nicht das

unterstützen im Umfeld. Ja, also das ist auch, was ich also klar auf Social Media, da kriege ich viel zu hören, aber in meinem Freundes privaten Umfeld inspirierend krieg,

Speaker 2 :
Ich, krieg ich nie irgendwas zu hören, auch keine Omas, die mir mit irgendwelchen

Gruselgeschichten kommen oder sowas. Ich weiß nicht. Also ich bin da relativ gefeit vor. K aber ist also das ist wahrscheinlich auch ja, das ist ja unser Umfeld, prägt uns auch irgendwie, auch wenn

energetische, auch wenn du vielleicht diese Person sein musstest, die halt irgendwie vielleicht vorgeht. Vielleicht hast du dadurch ganz viele deiner Freundinnen und so weiter halt auch inspiriert, weil ich glaube auch so viele Geburts Geschichten wir uns anhören, vor allem die zu Hause und in wirklich einen geschützten Rahmen stattfinden, desto leichter wird die Entscheidung auch zu sich selbst. Mal fragen, wie will ich eigentlich, haben wir natürlich nur in einem Umfeld, sind Menschen, die alle sagen, also bei mir also 4 namibia weißt du ja selbst. Ja, die meisten Menschen haben in irgendeiner Form. Also ich habe eine kleine Gruppe an Menschen klar, die auch nach Hause Geburt gemacht haben, aber so generally speaking sind die meisten Menschen natürlich in einer Klinik und das ist halt ein harter Prozess und eigentlich ist es auch ein traumatischer Prozess, der da eigentlich stattfindet, und das ist so das normal. Also normal Geburt ist. Oh mein Gott, so ein bisschen wie im Film ne keine Ahnung so Frucht Blase platzt und dann schreien alle und dann muss die Ambulanz kommen ja und dann wenn ihr Mulans gekommen ist, dann müssen wir notenmäßig. Irgendwie ganz schnell machen stirbt halt irgendwie das Kind. Also das ist nicht mehr so, dieses dein Körper ist dafür gemacht und so weiter und auch jetzt also ich meine du hast da so ein Umfeld, ich meine ich hab in meinem Umfeld also entweder diese ganz gezielten Freundinnen, die natürlich eine Haus Geburt hat, aber sonst bekomme ich in meinem Umfeld eher schon so NO spinnst du keine Ahnung, da muss man schon sehr so bei sich sein um so cool.

Speaker 1 :
Zu sein damit und sein. Also ich glaube, dass das ja, dass viele Frauen auch so erleben und du

hast die ersten 2 Geburten dann mit Hebamme und die Dritte dann sogar alleine gemacht. Ja, OK Das ist, dann muss ja auch ein sehr schöner, ja ein sehr schönes Erlebnis gewesen sein. Das Beste.

Speaker 2 :
Ja, OK ja und warst du mit deinem Mann zusammen oder warst du, wie war das bei Deiner allein?

Speaker 1 :
Bei der allein Geburt. Also ich habe es relativ lange tatsächlich für mich selber behalten, so dass

mein kleines Geheimnis, was ich gewahrt habe und genau hab natürlich gemerkt, OK da passiert jetzt was und hab das aber einfach niemandem erzählt. Mein Partner hat es aber trotzdem, obwohl ich den Mund nicht aufgemacht habe gemerkt, weil ich dann auf einmal ich hab 3 Stunden Mittagsschlaf gemacht ne mach ich sonst nie ich habe einen riesen Berg an Pfannekuchen gegessen und hab mir und das ist gehört zu einem tatsächlich zu einer Muster dazu ne und er war dann natürlich schon so OK bei Nummer 3 hat es auch irgendwie was mein Muster ist es immer wahnsinnig viel davor um mir die Kraft anzusammeln. Es ist so. Ich brauche jetzt ganz viel und ja, wir sind dann aber haben unseren Tagesablauf absolviert, während ich geschlafen habe, hat er angefangen wie wild zu putzen, also er wusste das schon ne r das was passiert ne und.

Speaker 2 :
Hattest du denn eine Hebamme, also die du so in Case anrufen? Nee, Ach ja, das hast du vorhin,

OK ja.

Speaker 1 :
Unter uns. Genau und. Ja, dann wurde es Abend und wir haben die Kinder ins Bett gebracht und

ich bin dann so gegen. Also ich hab die ganze Zeit geschlafen, aber so n bisschen dieser dämmerzustand ne also ich bin immer so mit einer Wehe so n bisschen aufgewacht aber über Stunden also von 8 bis zwölf Uhr ich hab wirklich eigentlich tief geschlafen und bin nur so kurz raus wieder richtig eingeschlafen und ja und dann war s 12. Ich hab dann so gesagt, so, jetzt könnte ich meine Wärmflasche haben und dann fing er an mit meinem Sohn zusammen, also mit meinem älteren Sohn. Der Mittlere hat geschlafen, den Geburts Pool zu füllen und hat es aber eigentlich nicht geschafft, also da war. Ja, auf jeden Fall nicht ausreichend Wasser eignen, also ausreichend Wasser drin und dann war sie schon geboren eigentlich. Also es ging mir innerhalb einer Stunde hat

die sich da raus manövriert, raus geschossen ist sie mehr oder weniger genau als war.

Speaker 2 :
Und warum glaubst du, war das so in Anführungsstrichen leicht? Also weißt du, weil ich meine,

dass das sage ich nicht wieso?

Speaker 1 :
Was war wirklich? Ja, total easy ne auch dass ich geschlafen habe die ganze Zeit ne also aber ich

war wirklich so in dieser es war auch Stock dunkel ne in Australien war es Winter, das heißt es wird früh ist auf der Südhalbkugel auch früh um 6 schon dunkel es war wirklich alles so ganz höhenmäßig ne so hat es sich angefühlt und ich wollte da auch eigentlich gar nicht raus aus diesem Bett und hab aber gemerkt OK ich brauche jetzt mal für meinen Rücken was warmes um das so n bisschen abzuschwächen einfach und. Ja, also ich weiß nicht. Es kann natürlich sein, dass etwas mit der Anzahl der Kinder zu tun hatte, die ich ja schon bekommen habe. Also das war die dritte und nicht meine erste Geburt, das macht es ja manchmal nicht immer, aber für manche Frauen macht es das eben schon leichter. Und was ich aber für mich einfach gemerkt habe, ist, dass dadurch, dass keine andere Expertinnen im Raum war und auch bei mir ne, die sich so sehr mit Geburt und der eigenen Expertise in Bezug auf Geburt beschäftigt, ich glaube, dass es mich trotzdem unterbewusst beeinflusst hätte und ich vielleicht doch. Eher noch im außen geguckt hätte, wenn jemand da gewesen wäre. Ne, also ich weiß nicht wie leicht das für mich oder generell auszuschalten gewesen wäre und dadurch, dass aber niemand da war, da war ich ja dann nur ich ne, also wer sonst, wenn nicht ich so und ich glaube das hat viel einfach mit mir gemacht, dass ich wirklich nur auf mich konzentriert war und auf das Kind und ich weiß also für mich fühlt sich auch heute im Nachhinein so ein, dass ich irgendwann eben an diesem Punkt kam. Wo ich mich von mir selber verabschiedet habe, also mein Ego sich komplett. Ich war nicht mehr da, sondern das war wirklich nur noch. Also mein Körper, meine Tochter natürlich und. Die haben das mehr oder weniger unter sich ausgemacht, so die 2 ne und alles so mein Kopf, mein Ego, alles irdische. Eigentlich war in einer anderen Sphäre und ja, dann war es um ein uhr war sie da.

Speaker 2 :
Ja, genau, es geht. Vor allen Dingen glaube ich, in diesem hast du gerade beschrieben, hast

dieses, du bist dann irgendwo anders gewesen und du als Identität Antonia, als wer du glaubst zu sein warst weg und da kommen wir in diesen krassen Kontrollverlust, dieses krasse Surrender Modus auch, wo, ja, das ist etwas ganz Magisches, unser Ego ist das ja auch das, was uns wir brauchen, ja ganz oft zu diese Sicherheit im außen, und ich glaube, Frauen trauen sich das gar nicht zu, in diesen Zustand zu kommen, weil sie Angst haben, was könnte dann tatsächlich passieren, was würdest du denn da, Frauen irgendwie? Mitgeben also, oder was glaubst du hat dir geholfen, hat vielleicht geholfen da keine außen influences zum Beispiel.

Speaker 1 :
Glaube ich schon. Das war gab niemanden ne. Ich hätte nicht sagen können, jetzt hilf mir noch mal

oder so, weil da war ja keiner, obwohl ich. Also ich habe diesen Moment, dieses so verabschiedet von mir selber und man spricht ja, oder ich spreche auch manchmal davon, dass wenn wir gebären, sterben wir und stehen dann wieder auf, sozusagen. Es ist, wie wir sterben, wie der Phönix aus der Asche, wir verbrennen, wir sterben, wir werden zu Asche und werden dann der neue Phoenix ne, aber dieses Sterben ist Teil des Ganzen und unter Umständen vielleicht auch notwendig. Ne, damit wir unsere neue Identität ne, also das kann kein neuer Phönix entstehen, wenn der nicht stirbt und ich hab das aber nicht so wahrgenommen. Also es hat mir keine Angst oder sowas gemacht, vielleicht auch, weil niemand da war. Also ich kann mich an bei meinen anderen Geburten dran erinnern, da war das sehr viel, glaube ich, dieser Moment sehr viel intensiver und viele Frauen, die diesen das und Hebammen oder Geburtsbegleiterin machen das ja häufig auch daran fest. Diese Übergangsphase ist häufig der Moment, wo Frauen dann sagen, ich kann das nicht, ich will das nicht, das ist mir zu viel, das tut mir weh, bitte, ich will jetzt meine PDA holt. Das Kind aus mir raus.

Ich möchte am liebsten gleich 5 Kaiserschnitte haben, ne so und das ist der Moment wo die Frau tatsächlich stirbt, ne und? Ich versuche, Frauen auch immer dann zu sagen, vielleicht kannst du es selber merken, dass wenn du an diesem Punkt ankommst, wo du dich echt scheiße fühlst, weißt, OK ich bin jetzt in der Übergangsphase. Und ich? Trete über diese Schwelle und dann kommt mein Baby, weil dann dauert es meistens nicht mehr lange ne, also dann ist man eigentlich schon am Ziel und vielleicht ist das etwas, was man sich in Erinnerung rufen kann, vielleicht ist das, was man mit der entsprechenden Geburts Begleitung in Erinnerung rufen kann, dass sie genau in dem Moment, wo die Frau vielleicht eben doch selber nicht mehr merkt, jemand anders da ist und sagt, Guck mal, Hey, du machst das super, du bist jetzt hier an dem Punkt, wir brauchen diese PDA jetzt nicht ne, sondern du bist eigentlich schon da, das ist so wichtig zu wissen, glaube ich. Weil ich glaube, wenn dann natürlich die Person sagt, OKOKOK ich lass das ganz und dann irgendwie Not bla und dann haben wir halt das Problem, weil also das Liebe ich deswegen, ich hör mir auch gerade deinen Podcast an, die ganzen Geburts Geschichten und lesebücher ich einfach geburts Geschichten, weil ein dieser Moment, den haben fast alle, ja und obwohl das Frauen waren, die ich weiß nicht wie viele Jahre schon gesagt haben, keinen PDA kein Kaiserschnitt, kein da, kommt dann auf einmal dieser Moment von eigentlich ein Changed my mind. Und jetzt? Das hab ich ehrlich gesagt noch nie so gesehen. Dat is the death of the Eagle, dieses, diese Identität und ich hab, das ist immer so im Kopf so leicht zu so, ja, man nimmt eine neue Identität ein bla alleine schon durch die Schwangerschaft, ich habe noch nie so eine Identitäts so eine Identitätskrise gehabt wie in den letzten 6 Monaten, also ich zum Teil weil ich so what The hell m ein und ich glaube, dass das die Geburt mit der Geburt der Frau tatsächlich stattfindet, in dem Moment, das ist echt ein Wunderschönes. Bild, und darauf freue ich mich schon, mich daran zu erinnern. Wenn es dann so, wenn es dann soweit ist, dann ist es aber auch so, dass jetzt viele zu mir sagen, ja, Nicole, wenn jetzt, wenn du jetzt, wenn der Geburt bist, alleine oder mit Hebamme, dann müssen ja ganz viele Sachen angeschlossen sein, also zum Beispiel, also da gibt es ja ganz viele Meinungen zu diesen Themen, wie zum Beispiel, dass das Herz, der die ganze Zeit monitored werden muss, also bei so einer allein Geburt, also ich finde das einfach nur interessant, weil du hast ja auch dann schlossen, oder hast du das alles selber gemonitort oder gar nichts gemacht, du hast gar nichts gemacht ich hab auch. Meine beiden letzten Schwangerschaften waren komplett. Frei, also ohne Vorsorgeuntersuchung. Obwohl ich bei der zweiten Geburt noch eine Hebamme mit dabei hatte, habe ich in dieser Schwangerschaft schon keine Vorsorgeuntersuchungen gemacht, auch nicht von der Hebamme, die ja eigentlich, wenn es nur Hebammen Vorsorge macht, nicht viel macht, außer eben Herztöne abhören n bisschen tasten und so weiter ne mehr ist das ja häufig gar nicht, vielleicht noch pipi Streifen und Blutdruck und so weiter und ja und wiegen und sowas ne, aber es sind ja keine eigentlich invasive Vorsorgeuntersuchungen, ne wie man es vielleicht vom Gynäkologen kennt, ich habe auch keine Ultraschall Untersuchungen gemacht und. Die Hebamme, mit der ich in der zweiten Schwangerschaft gearbeitet habe, für die war das auch fein, die, obwohl es in Australien die gleichen Versicherungs regeln gibt wie in Deutschland auch. Aber sie hat für sich eben einfach einen Weg gefunden, wie sie mit dem System am System vorbei arbeiten kann ne und hat mir da nicht reingeredet, sondern es war in Ordnung genau und. Klar, ich beschäftige mich mit den Themen außergewöhnlich viel, aber. Sowohl bei den Vorsorgeuntersuchungen als auch bei beispielsweise den Herzton Abhören unter der Geburt hat sich der Sinn für mich erschließt. Sich erst erschließt sich mir einfach nicht, warum soll ich das machen soll also ich für mich ne Ben Herz tönen zum Beispiel wenn wir darüber sprechen klar zu Hause gibt es CTG nicht aber in der Klinik gibt es das CTG zeigt uns die Evidenz jahrelange Forschung, dass das dauerhafte CTG und Abhören der Herz Töne überhaupt keinen. Guten positiven Beitrag zum zur Geburt hat es keinen Unterschied macht, ob es dem Kind jetzt besser oder schlechter geht, hat keinen Einfluss auf die Mortalität oder Morbidität und das einzige was uns die Wissenschaft zeigt ist, dass das ZTG Kaiserschnitte, die das Risiko einer Kaiserschnitt Geburt eklatant, also signifikant erhöht. Warum brauche ich dann sowas? Ich will keinen Kaiserschnitt, also höre ich die Herztöne nicht ab und ich hab aber auch keinen, ich weiß einfach, dass es meinem Kind gut ging, die ganze Schwangerschaft, ich weiß, dass es mir unter der Geburt gut ging, warum soll ich das dann kontrollieren? Ne wäre eher etwas gewesen was mich dann rausgeholt hätte, das wäre ja dann

immer etwas ein Akt von mir gewesen wo ich ne war, vielleicht aus dem Wasser raus oder das Ding holen und so weiter ne ja s.

Speaker 2 :
Kontrolle ja gut, wir halt wieder bei dem Thema Kontrolle. Das ist. Ich glaub halt auch, wenn wir

eine Hausgeburt haben, also oder einer allein Geburt mit Hebamme oder ohne was auch immer. Das ist halt auch, dass wir dann glauben, dass es unsicherer ist, weil wir nicht das ganze linear und kontrolliert angehen können, wenn du ins Krankenhaus gehst. Du hast deinen Duft date ja,

Speaker 1 :
Und dann gehst du wahrscheinlich mit deinem Dude Date rein und sagt, Hallo, heute bin ich 40

Wochen was geht, was machen wir jetzt und dann ist das ja eigentlich ein ziemlich geplanter Ablauf, wenn man sich komplett dem System hingehört. Ja, also OK dann irgendwann bei einundvierzigster Woche. Spätestens dann machen wir Einleitung und dann hast du so viele Wehen. Ja und dann irgendwann ja bekommt das Kind halt irgendwie zu Welt durch entweder einen Kaiserschnitt oder, und das ist das ist natürlich sehr freuen, wenn du hier mit schwangeren Frauen sprichst und ich sag wann, also wann ist dein Gate, nämlich das immer, ja, und dann ist dann ist dann und dann ne, dann habe ich mir gesagt, dann komme ich ins Krankenhaus und dann gucken wir mal, was wir machen, wir dann einleiten oder ob wir dann doch einen Kaiserschnitt machen oder ne und das ist halt für mich, das ist halt wieder, es ist halt unser Verstand. Vorne unser Ego ist vorne unser Ego, sagt Andrea Control This Now, und das ist halt um. Eigentlich geht es darum, dass wirklich zu hinterfragen e ich mit Quatsch im Kopf die ganze zeit ne.

Speaker 2 : Also ja.

Speaker 1 :
Sorry und auch es steht ja nicht nur unsere eigene Kontrolle im Vordergrund, sondern die werden

ja auch kontrolliert. Ne, es gibt keinen Bereich in unserem Leben beziehungsweise in der Gesundheit, überhaupt im Gesundheitssystem, in dem ein Mensch die Frau so kontrolliert wird wie in ihrer Schwangerschaft, indem ihr auch das ungeborene Kind schon. Also das wächst ja schon mit Kontrolle auf ne ab den ersten Wochen geht es nur um Kontrolle und folgt das Kind und Volks du den vorgegebenen Normen richt mustern Leitlinien was auch immer ne das heißt da werden wir ja eigentlich schon also beide ne Frau und Kind schon so darauf geprägt. Den vorgegebenen Mustern einer Gesellschaft und eines anderen Experten zu folgen. Und wenn wir links oder rechts uns aus diesem Muster heraus bewegen, dann ist es ist die Kacke am Dampfen sozusagen ne, dann ist das, dann wird uns gesagt, wir sind nicht richtig, dann wird dem Kind unter Umständen schon, sagen wir mal die, wenn es um die um die Wachstums percentile oder sowas geht mit dem Kind schon gesagt, du bist nicht richtig so wie du bist, ne, du bist nicht groß genug, du bist zu klein, du bist zu schwer, ne, ich glaub auch beispielsweise, dass da schon vor allen Dingen bei Frauen. Die Gewichtskontrolle anfängt, dass uns im Mutterleib schon suggeriert wird, so wie dein Körper ist so groß, vor allen Dingen, weil wir immer auf dem großen Baby rum bereiten, ist das große Baby schon nicht gut genug. Ne, dann geht das weiter mit der Mutter und dem Baby, die auch wieder eben bestimmten Richtlinien folgen müssen. Das soll so viel Trinken am Tag, es soll so viel zunehmen innerhalb dieses Zeitraums und so weiter und so fort ne also die krasse Kontrolle des Systems. Fängt im Utero schon an ne und es findet auch eine gewisse Abschneidung von Mutter und Kind in Utero schon statt. Ne also das dadurch dass nicht wir als Experte und Kommunikation erste Kommunikation mit dem Kind stehen, sondern eben der andere der im Außen steht, die gab dass Hebamme, Arzt oder Ärztin ist. Wird uns ja auch da eben schon gesagt. Da ne nicht. Wir sind für unser Kind zuständig und wissen was für unser Kind am besten ist, sondern eine dritte Person. Also da werden so beeinflusst. Das geht dann weiter ne Kindheit Schule ne, also dass wir eigentlich im die meisten Erwachsenen, wer glaubt schon an sich heute noch so richtig tief an sich und seinen Fähigkeiten und hat eine gute gesunde Beziehung zu den Eltern richtig vertrauensvolle Beziehung

ich weiß, dass ich das nicht habe und ich weiß, dass das was mit. Der Schwangerschaft und meinem Geburts Erlebnis, was ich mit meiner Mutter hatte zu tun hatte, auch egal. Also es geht nicht um Schuld oder sowas, aber es ist einfach Tatsache total so wichtig, was du da gerade sagst. Also die persönliche Weiterentwicklung des Kindes, also auch wieviel das Kind auch sich schon zutraut. Ja, also auch zur.

Speaker 1 :
Geburts Prozess ist ja für den und auch schon.

Speaker 2 :
Für das Kind auch schon eine Unfassbare, ja unfassbare Hürde, die das Kind überwindet und diese

Zusammenarbeit mit der Mutter und dieses Vertrauen, weil ich meine sonst, dass ich meine, wie abhängig sind wir davon, was. Menschen im außen, also ich meine, das weiß ich bei mir, ich mein ich, wie oft ich Menschen im außen, frag das jetzt OK was ich mache ist das OK ja passt das ja und das ist das ist so schade, ich meine natürlich, jetzt sind wir alle in der Trauma Heilung und beschäftigung.

Speaker 1 :
Damit aber, dass wir wollen ja eine neue Generation auf diese Welt bringen, die das nicht mehr

alles braucht. Eine Heilung, innerliche Kind, Heilung, Trauma, Heilung, was wir brauchen, und wir haben auch heute durch unser Privileg, wir sind ja so Fracking, Privilege haben wir, das wissen wir haben die Ressourcen, wir haben das Geld. Wir haben die Finanz, also wir, jetzt in der westlichen Welt, sag ich jetzt mal so ne, natürlich nicht jeder Mensch ist ganz klar, aber das ist also wir sind, wenn du jetzt maßlos Pyramide anschaust, wir haben oben die Selbstverwirklichung, das können wir machen, das ist unsere Verantwortung, sogar dieses Privileg zu nutzen, und deswegen, ich finde das so wichtig, dass du das sagst, weil da fängt es an, es fängt an, das wird gesunde Kinder auf die Welt bringen, fängt an mit das ist diese Stärkung, dieses du, wir schaffen das gemeinsam. Ja, wow, also das ist also, ich kriege richtig Gänsehaut, weil das ist so einfach. Das inspiriert mich einfach total, dass wir diese Möglichkeit haben und dass ich auch diese Möglichkeit gerade habe. Das ist für mich so ein großes Geschenk. Ja, und ich will auch dazu sagen, weil es gibt natürlich auch viele Frauen, die jetzt vielleicht hören, die sagen ja, ich hatte vielleicht einen Kaiserschnitt, weil ich das wirklich musste, ja, vielleicht können wir dazu noch mal ganz kurz was sagen, weil das auch natürlich, also ist es auch OK also ich glaube, der weg ist ja auch sehr individuell. Ja, absolut ne. Und es geht auch in dieser Debatte ne überhaupt nicht um das eine ist jetzt besser. Und das andere ist schlechter, sondern es geht um individuelle Erfahrungen. Und wir wissen alle, dass die Kaiserschnittrate von Namibia brauchen wir nicht zu reden, aber schon in Deutschland oder der UK oder anderen vergleichbaren Ländern. Zu hoch ist, dass sie also, da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren, diskutiert auch keiner drüber. Wir wissen, dass sie zu hoch ist, ne und dass viele der Kaiserschnitte, die stattfinden, auch angebliche Notkaiserschnitt, keine Kaiserschnitte sind, die tatsächlich notwendig sind bzw notwendig gewesen wären und das ist ja nicht etwas was da geht es wirklich nicht um Schuld, sondern das ist etwas das medizinische System trägt etwas auf dem Rücken der Frauen und der Kinder aus, verdient sich damit ne. Goldene Nase ist damit abgesichert, weil der einzige Kaiserschnitt, für den jemand verklagt wird, ist der, den er nicht macht, selchert sich damit also die Einrichtung, sowohl die Person, die dahintersteht, sichert sich das eigene Überleben, um nicht in komplett, also keine Komplikationen zu bekommen, später keine und. Da ne das betrifft. Uns betrifft uns alle, auch diejenigen die jetzt vielleicht zuhören und eben den Kaiserschnitt hatten, ne. Ob das jetzt also geht es nicht um, du hast das besser gemacht und jemand hat das schlechter gemacht, überhaupt nicht, wenn wir über Kaiserschnitte oder das medizinische System der Geburtshilfe sprechen, dann geht es erstmal. Gar nicht um die um die Erfahrungen unbedingt der Frau. Wenn wir das Anklagen. Ne, das ist, das steht außer Frage, dass das. Gut und richtig. Und dass sich vielleicht auch eine manche Frau da genau dafür entschieden hat, das ist irrelevant. Ne, es geht einfach um das große ganze, wenn wir, wenn wir darüber sprechen und. Ne, die meisten Frauen wollen keinen Kaiserschnitt, 90 % noch mehr frauen, die ähnlich in ihrer Schwangerschaft

hin und sagen, ja, ich möchte bitte einen Kaiserschnitt oder fahren ins Krankenhaus mit ihrer mit ihren Wehen und wollen dann am Ende ein Kaiserschnitt, das tun sie einfach nicht, genauso wie die meisten Frauen stillen wollen, die wollen ihre Kinder nicht mit der Flasche füttern, es passiert aber eben immer trotzdem immer mehr ne und das liegt nicht an uns, sondern das liegt an dem System, in dem wir uns befinden.

Speaker 2 :
Und da ist einfach nur wichtig, ein Bewusstsein für zu haben genau und dann eine informierte

Entscheidung treffen zu können und nicht da die auf diesem sterilen Tisch zu legen und dann auf einmal 5 Leute die um einen rumstehen. Wenn du das jetzt nicht gar und dann natürlich, dann hat man auch Angst, dass natürlich auch und da einfach je mehr wir ein Bewusstsein dafür schaffen, desto mehr können wir auch diese Veränderungen in die Welt bringen.

Speaker 1 :
Die meisten Entscheidungen, die wir heute treffen, sind eigentlich nicht unsere eigenen

Entscheidungen, ne, also wir reden ja immer von Content und sowas und consent heißt, dass wir eine informierte Zustimmung leisten, ne. Dass wir informiert ja sagen, aber wir sagen nicht informiert, ja, wir sagen vielleicht ja, aber eigentlich ist es keine ganzheitliche, vollkommene Zustimmung, weil wir a die Informationen nicht bekommen, es klärt uns keiner ganzheitlich auf, wer tut das schon, ne unter der Geburt sagt okay hier, wir können jetzt XY machen, das ist Pro und kontra tut keiner, da geht es nur darum, unterschreiben Sie das jetzt und jetzt schnell, schnell und wenn sie das jetzt nicht machen, dann stirbt ihr Baby so dann es ist eine geschickte Riesenmaschinerie dahinter genau und wenn, dann ist natürlich das, was wir machen werden. Wir werden das machen und auch wissen, was du eben wieder gesagt hast. Wir sind getrennt von uns selbst. Das heißt, wir vertrauen uns selbst nicht mehr, das fängt ja schon im Mutterleib an vertrauen, nicht auf unsere Intuition, also darauf, was uns natürlich, und wenn 50 Leute um dich hast dir sagen, du spinnst ja, ich meine da erstmal dann wirklich bei sich zu bleiben und zu sagen ist mir egal, ich meine, das kannst du alles in deinem Leben übertragen, das kannst du auf die Selbständigkeit, ich mein ich selbständig gemacht und da waren auch 50 Leute um mich herum, die mir gesagt haben, du spinnst und mit Selbständigkeit dann Geld verdienen und so weiter und so fort. Das ist eigentlich also das ist ne das eine. Es breitet sich im ganzen Leben aus, so dass wir nicht mehr ein authentisches leben und authentisch Entscheidungen treffen und dass wir das überhaupt nicht mehr wissen, wie das geht, tatsächlich, und ich glaube, dass das deswegen auch für mich so wichtig war, diesem Thema so Raum zu geben, weil das Geburt ist ein Thema von allen anderen in authentischen Entscheidungen, die wir treffen, weil irgendwann sitzen wir sonst am Ende unseres Lebens da und sagen, für wen habe ich hier eigentlich gerade dieses Leben gelebt, ne also?

Speaker 1 :
Und Geburt und für Frauen, aber natürlich auch für die Babys, die wir schreiben, ist so ein. Ist der

Grundbaustein ne, also wenn wir zum Beispiel eine kraftvolle Geburt erleben, die Mutter und das Baby, auf welche Stufen wir da kommen können, ne, also dass dieser Tod, den wir erleben und diese neue Identität, die sich da entwickelt, wie entwickelt, die sich mit einem traumatischen und schrecklichen Erlebnis oder passiert das in einer unglaublichen unbesiegbaren Kraft, ne, das Macht was mit uns, und das Macht auch was, und ich glaube auch, dass die, dass das System ne, das weiß das da der Anfangspunkt des Lebens. Ist ne und dass sie uns und unsere Kinder genau an dem vulnerablen Moment praktisch greifen, Einfluss darauf nehmen, weil wenn wir alle kraftvolle, Geburts Erlebnisse hätten, wir würden in einer komplett anderen Welt leben, ne sowohl auch egal ob das jetzt Männlein oder Weiblein ist, ne, aber gerade für uns Frauen, wenn hier nur Mütter um uns herum laufen müssen die wissen würden, welche Kraft sie in sich tragen, das wäre doch wirklich vieles von dem, was heute ist. Heute würde nicht so existieren, bin ich fest davon überzeugt. Und deswegen ist das auch so ein sensibles und stark triggern des Thema Schwangerschaft und Geburt, ne, deswegen ist da so viel auch Emotionen mit dahinter.

Speaker 2 :
Stimmt, weil wenn Frauen erst mal die sich an ihre Kraft, an diese, diesen dieses kaum more like

gibt, ob du jetzt gleich die Kinder bekommst oder nicht, weißt du, dass du bist. Als Frau, so you are the connection to source you source Galaxy in dir drin n. Also erstens ja, das hört sich irgendwie schon, aber ich glaub das so Like. Du machst die Erfahrungen und wenn du das so richtig so in deiner Power machst und ich mein das wenn du da die Geburts hab ich auch wieder mit dem Podcast diese Geburtstags sagen ja die Frauen auch so, die erinnern sich daran, wenn die andere Herausforderung haben in ihrem Leben sind die so hey Bitch man. Also die erinnern sich an diesen Moment, wenn das nicht ein traumatisches Erlebnis war, dann ist natürlich etwas anderes, wenn es traumatisch waren, die ganze Kraft entzogen worden ist, dann ist das natürlich auch etwas, was sehr prägt und sehr viel heilung braucht, antonia, ich danke dir so sehr. Wenn meine Community jetzt mit dir in Kontakt treten möchte, wie machen Sie das am besten? Ich werde natürlich alles schon packen, aber vielleicht magst du noch mal irgendwas sagen, wie Menschen mit dir zusammenarbeiten können und ja. Also genau man findet man mich genau wie dich auch über Instagram. Die unterstrich Antonia, unterstrich Unger. Ich bin very open. Also man kann mir immer schreiben, es dauert vielleicht ein bisschen, bis ich zurück schreibe, aber ich bemühe mich immer. Ich nehme momentan nur noch relativ wenig Frauen zur 1 zu 1 Schwangerschaften zum Geburts Begleitung an, weil mein Kalender einfach so voll ist. Aber Fragen kann man natürlich immer und ansonsten, ich bilde eben aus und genau über meine Website findet man natürlich auch alles mögliche, was ich mache und was ich jetzt anbiete und was ich in Zukunft anbieten werde, gerade dieses Jahr, das Jahr Wort meines Jahres. Das Empire also da ja auch viel nice.

Speaker 2 :
Genau schön. Ich danke dir wirklich und auch für deinen Mut, dass du, ich glaube ich habe immer

so viel Respekt für so Menschen, die halt so einfach mutig rausgehen mit diesen Themen, weil wir dadurch einfach auch sehr viel Ablehnung erfahren und das hat natürlich auch wehtut. Ablehnung Wir sind Menschen und deswegen ich danke dir wirklich, ich glaube damit Dienst du ganz vielen Frauen und mir schon einfach in den letzten wenigen Wochen, seitdem ich dich erst kenne quasi und ich danke dir wirklich von Herzen, dass heute die Zeit.

Speaker 1 :
Genommen hast. Ich danke dir für die einladung dankeschön.

Speaker 1 :
So lädt wundervoller Mensch. Ich hoffe sehr, dass diese Podcast Episode gedient hat, dass du so

viel mitnehmen konntest wie ich hoffe sehr, dass du dieses ganze System Geburt dadurch vielleicht nochmal so n bissle hinterfragst, dass du vielleicht dich dadurch mal mit dir und auch deiner persönlichen, selbstbestimmten Geburt auseinandersetzt oder vielleicht auch einfach mal reflektiert, wie deine Geburt war und ob das tatsächlich etwas ist, wie du es erleben, wo wolltest und vielleicht bedarf da bedarf da auch einfach noch Heilung. Wer weiß, vielleicht hattest du jetzt die eine oder andere Erkenntnis. Schreib uns sehr gerne mir oder Antonia gerne auf Instagram oder eine E-Mail sage ich gerne ja, ob die Podcast Episode gefallen hat, Teile gerne mit uns deine Gedanken dazu teilen gerne mit uns deine Geburts geschichte, ich liebe vor allem ich bin gerade so into Geburtsgewicht also mir kannst du auf jeden Fall den ganzen Geburtsgewicht gerne schicken, ich liebe es das grade zu lesen, danke dass du da bist. Danke, dass du so mutig bist und hier jetzt die ganze Podcast Episode dir angehört hast, weil das ist ein Thema was tatsächlich auch trainieren kann und. Ja, da gehen wir auch ein bisschen dagegen. Strich ne und deswegen ich freu mich einfach sehr, dass wir aber hier gemeinsam im Podcast chillen und du auch immer mal wieder die Frage stellt, die Frage stellst, ist das tatsächlich alles so wie so wie, mir das immer beigebracht worden ist? Oder gibt es auch andere Wege? Ja genau, ich wünsche dir jetzt einen wunderschönen Tag und eine gute Nacht. Deine Nicole.

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